schneematsch-auf-dem-balkonAngesichts des ekligen Matsch-Dreck-Wetters in Berlin habe ich kurzfristig umdisponiert und mich heute vormittag in das Fitnessstudio den Wellness- und Lifestyle-Club meines Vertrauens begeben, um ein paar Kilometer auf dem Laufband abzuspulen. Das habe ich schon Monate nicht mehr getan, weil ich ja fast immer draußen laufe. Die Stadt ist durch den Schneematsch aber dermaßen dreckig und nass, dass ich im Volkspark einen Pfützenlauf hätte unternehmen müssen – nein danke. Dann also Laufband. In Verkennung der Lage stellte ich die Entfernung auf “21,1 km” ein und startete mit 10 Km/h=6:00 min/km und 1% Steigung, schließlich soll es ja ähnlich schwer sein “wie draußen”. Schon nach 5 Kilometern kam mir der Lauf wie eine Ewigkeit vor. Trotz Musik und TV glotzt man automatisch ständig auf das Display und natürlich geht es so gut wie gar nicht voran. Nach 7,5 Km wurde mir warm. Nach 8 Km regelrecht heiß. Also Steigung schnell auf 0%, dann ging es besser. Trotzdem habe ich mich gequält und der grüne Balken wanderte nur allmählich auf die 50%-Marke. Nach 10 Km war mir klar, das wird nix heute. Uns so schleppte ich mich bis 12 Km mit 11,5 Km/h dahin, fuhr dann nochmal auf die Endgeschwindigkeit von 13 Km/h hoch, um dann bei 15 Km *lechz* den roten Knopf zu drücken. So richtig toll ging es mir nicht mehr. Also Indoor-Training auf dem Laufband muss echt nicht regelmäßig sein. Frühling bitte!