Mein Kollege Olli ist Leistungsschwimmer, sein Element ist das Wasser und weniger die Erde. Schon gar nicht der Waldboden im Frankfurter Stadtwald. Doch sein Ehrgeiz ist bewundernswert, denn er hatte sich bei einem unserer Läufe im Frankfurter Süden, die etwas länger als geplant waren, in den Kopf gesetzt, einen Trainings-Halbmarathon zu absolvieren. Den ersten Versuch vor zwei Wochen musste er nach einem Krampf bei Km 17 abbrechen, aber gestern hat es dann dank generalstabsmäßiger Vorbereitung geklappt. Trinkflasche (mit Zaubertrank?) war dabei, die Beinpresse am Vortag fiel aus und wir hatten schon mehr Orientierung im Stadtwald als beim letzten Mal. Das eigentliche Ziel, den Langener Waldsee, haben wir zwar verfehlt, aber die 21,1 Km ganz locker in gemächlichen Tempo absolviert. Es blieb viel Luft für Small Talk, auch wenn diese zum Ende hin dünner und iPod-Unterstützung angefordert wurde. Zwei Stadionrunden in Niederrad zum krönenden Abschluss mit Schlussspurt – Ollis längster je absolvierter Lauf war ein voller Erfolg. Auch wenn er derartige Strecken lieber im Wasser zurücklegt.
Dann mal Glückwunsch an Olli!
Super Leistung. In der Ecke fahr ich öfters mal meine “Frühjahrbeginntouren” zum Langener Waldsee, den ihr ja verpasst habt. 😉
Und natürlich auch dir Glückwunsch zum Lauf! 😉
Leistungssportler können in anderen Sportarten manchmal wirklich viel reißen. “Einfach so” einen Halbmarathon rausgehauen – alle Achtung!
Saubere Leistung von euch beiden! Mal so eben einen “Halben” auf den Waldboden gelegt. Nächstes Mal schwimmst du dann die 5km mit 🙂
@Gerd: den See zu finden, ist gar nicht so einfach in diesem Wald, die Beschilderung ist irreführend.
@Marek: kürzere Distanzen gehen gar nicht mehr :-). Spaß beiseite, im Schwimmen bin ich ja nun ganz schwach.