Rund um den See…gestern ist geglückt. Ich habe mir exakt die gleiche Strecke wie vom kommenden Sonntag vorgenommen. Nicht nur einmal um den See (ca. 18km), sondern die volle Halbmarathon-Distanz. Bei herrlichstem Laufwetter ging es am frühen Nachmittag los in gemächlichem Tempo. Ca. 5min/km sollten es sein, so dass ich am Ende bei rund 01:45 landen würde. Es lief gut und flüssig bis auf die anfänglichen Probleme mit meinen sich langsam auflösenden Kopfhörern. Unter dem Spreetunnel hindurch ging es durch Friedrichshagen auf die erste Hälfte des Laufes: Tunnelblick ist angesagt, da hier fast nur an der Straße gelaufen wird. Spätestens hier beschloß ich, Tempo zu machen und den Wettkampf zu proben. Konstant um die 04:30 zeigte der Forerunner. Ab km10 versuchte ich, noch ein wenig zu beschleunigen. Ich merkte, dass es langsam anstrengend wurde. Dann endlich die Müggelspree überquert und quer durch den Wald wieder zurück. Hier läuft es sich sehr angenehm und windgeschützt. Ich lies nicht locker und blieb halbwegs konstant im Tempo. Ab Kilometer 18 wollte ich etwas zurückschalten und locker auslaufen. Klappte irgendwie nicht. Kilometer 21 dann nochmal etwas schneller gelaufen und schon piepte die Uhr: “Training abgeschlossen”. 01:36:00 bedeutete auch meine zweitbeste jemals gelaufene Halbmarathon-Zeit. Zufrieden machte ich mich auf den Rückweg. Was will man mehr? Damit kann ich durchaus offensiv am Sonntag in den Lauf reingehen. Von der Renneinteilung muss ich nicht viel verändern. Nicht zu schnell loslaufen, ab km10 etwas mehr Gas geben, so dass ein negativer Split am Ende Wirklichkeit wird (diesmal 48:21, 47:39).