Zu zweit läuft's besser.

Nachtrag zum Nike Human Race

Nachtrag zum Nike Human Race
26. Oktober 2009 Marek

Chaos bei der Kleiderabgabe (Foto von Andreas - startblog-f.de)Heute kam eine mail des Veranstalters, in der sich für die organisatorischen Pannen entschuldigt wird. Ich zitiere diese mal 1:1 hier. Ich war ja bis auf den späteren Start nicht weiter betroffen, aber viele haben ihrem Unmut berechtigterweise Luft gemacht. Hier der Wortlaut: “Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Sportfreunde, unabhängig davon, ob Sie bereits berechtigte Kritik geäußert haben oder nur im Stillen verärgert sind oder sein könnten. Als Ausrichter / Veranstalter des Light Run 2009 im Rahmen des Festival Lights, der durch ein Namenssponsoring zum Human Race Lightrun Berlin 2009 wurde, möchten wir uns bei Ihnen für die Fehler entschuldigen und die Verantwortung übernehmen. Wir möchten dennoch den Versuch unternehmen, Ihnen teilweise die Probleme darlegen, ohne die Schuld anderen zu geben. Ihre Hauptkritik bezog sich auf das Abgabesystem der Kleiderabgabe. Hier haben Sie ohne Zweifel Recht. Dennoch funktioniert die Verwendung von Lastwagen beim noch größeren, ebenfalls von uns veranstalteten Berliner Firmenlauf einwandfrei. Dieses hat mehrere Gründe. Zum einen verwenden wir andere Beutel, die an immer derselben Stelle beschriftet werden. Ein Wiederauffinden der Beutel ist daher einfacher und es kann bereits bei der Abgabe gut sortiert werden. Am Samstag abend mußte jedoch die Kleidung angenommen werden, ohne an allen Beutel sofort die Nummernaufkleber, die viel zu klein gedruckt wurde, erkennen zu können und daher die Beutel unsortiert abzulegen. Sowohl Turnbeutel als auch Kleiderabgabeaufkleber haben wir unmittelbar vor der Ausgabe der Startunterlagen erhalten und konnten so keine Alternative mehr entwickeln. Beides war ungeeignet, da die Größe ungeeignet war. Auch bei einem Hängesystem wäre der Aufkleber zu langsam gesichtet worden. Anfang der Woche war die Teilnehmerzahl bei weniger als 4000 Teilnehmern. Danach wurden die Lastwagen geordert, so dass in der Planung 500 Teilnehmer pro Lastwagen angedacht waren. Dies hätte in der Kalkulation gut funktioniert, da wir die Erfahrung vom Firmenlauf dort haben.
Wir werden dennoch darüber diskutieren, das vom SCC angewandte Zaungitterabgabesystem des Berlin-Marathons zu übernehmen, dieses wäre im Fall von Regen jedoch noch ungeeignter gewesen, da wir zeitlich keine Überdachung hätten aufbauen können, da wir mit den Aufbauten für die Veranstaltung erst morgens um 5.00 Uhr beginnen konnten, so dass jede mögliche “mobile” Einheit gerne genutzt wurde. Sofern Sie zu den wenigen gehörten, deren Beutel bei uns verblieben ist, rufen Sie uns an, wir bringen Ihnen Ihre Sachen ab morgen vorbei. Auch eine Abholung nach Vereinbarung ist möglich. Zur Kritik an der Startverzögerung muss ich diese an uneinsichtige Verkehrsteilnehmer in Mitte weiterreichen. Wegen des Festival of Lights und zweier Demonstrationen in Mitte war schon vor dem Lauf die gesamte Mitte zugestaut. Gesperrt wurde die Strecke bereits ab 18.00 Uhr. Trotz festen Sperrmaterials fuhren immer wieder Fahrzeuge in den gesperrten Bereich, der so nur langsam verkehrsfrei wurde. Die Polizei hatte durch die gesamte Verkehrssituation nicht genug Kräfte, um unsere Ordner in notwendigem Maß zu unterstützen. Daher musste ein Startverzug von genau 20 Minuten und 30 Sekunden in Kauf genommen werden. Genau 20 Sekunden nach dem Anruf der Polizei und der Startfreigabe von dort ist der Start erfolgt. Hinsichtlich der vereinzelt geäußerten Kritik an der Strecke erlauben wir uns darauf hinzuweisen, dass es uns wichtig war, an den beleuchteten Gebäuden des Festival of Lights und den attraktivsten Straßenzügen und Plätzen Berlins die Strecke lang zu führen. Dafür mussten wir die etwas engeren Stellen und die schlechte Positionierung der Verpflegung bei KM 5 in Kauf nehmen. Aber es ist einmalig, das Symbol der nationalen Einheit bei einem Lauf vier Mal durchqueren zu dürfen. Auch für die teilweise zu langen Abholzeiten bei den Startunterlagen entschuldigen wir uns, es gab zwar Zeiträume (z.B. Samstag früh), in denen die ehrenamtlichen Helfer nichts zu hatten, zu Stoßzeiten waren die Schlangen jedoch lang und die räumlichen Gegebenheiten bei Nike Town Berlin machten es erforderlich ein 1-Schlangen-Ausgabe-System zu gestalten. Zu Wartezeiten kam es auch, da wir am Freitag und Samstag über 1100 Nachmeldungen und ??nderungen zu verarbeiten hatten. Bitte melden Sie zukünftig etwas frühzeitiger, ansonsten müssen wir eine Nachmeldemöglichkeit wie der Berlin-Marathon und andere große Veranstaltungen ausschließen.”

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