Berliner Mauerweg – Call it a Klassiker
An “unser” Jahr 2016 erinnern wir uns zu gerne zurück und vielleicht verklären wir die Erinnerung auch etwas. Wir wollten es nochmal gemeinsam in der Zweierstaffel versuchen auf dem Berliner Mauerweg. Damals gelang uns die Überraschung und wir konnten den Buddybären mitnehmen, außerdem viel Selbstbewusstsein für unseren ersten Transalpine-Run.
“Südschleife” Berlin Wedding – Sacrow 90 Km
gelaufen und geschrieben von Henrik
Ich hatte mich nicht mal darüber aufgeregt, dass das Wetter pünktlich in der Woche des Mauerweglaufs gedreht hatte und uns wieder ein sehr warmer Tag bevorstand. So ätzend das Regenwetter war, es hätte wegen mir ruhig das Wochenende noch andauern können. So knallte schon am frühen Samstagmorgen die Sonne auf das Erika-Hess-Eisstadion im Berliner Wedding. Bloß nicht aus der Ruhe bringen lassen, rechtzeitig aufschlagen, Strategie mit Britta besprechen, Flaschen auffüllen, ich war sehr gut vorbereitet, was die Ausrüstung anging und was die Erfahrung anging, wahrscheinlich so gut wie niemand sonst in den etwa 30 Zweierstaffeln, die um Punkt 7 Uhr losrannten auf den ersten Teil des langen Mauerwegs nach Sacrow.
Was sollte schon groß passieren? Ich würde ja sehen, welche Staffeln es zügig angehen und ein erstes Zeichen setzen wollten. Aber nur ein Italiener machte etwas Druck und lief vor mir durch die leeren Berliner Straßen auf Reichstag und Brandenburger Tor. Da die Führungsradlerin vorfuhr und korrekterweise auf die Einhaltung der StVO achtete, war ich gar nicht so erpicht darauf, die Führung zu übernehmen. Aber nachdem ich den Läufer fragte, wie schnell er denn in Sacrow sein will (Antwort: 8 Stunden, meine Reaktion: müdes Lächeln), war dieser plötzlich weg und ich lief allein auf weiter Flur die Wilhelmstraße runter.
Der Spaß ging dann bis etwa Kiefholzstraße/Dammweg -der VP, an dem ich letztes Jahr aufgegeben hatte- als dort der Startläufer von “Two Steps Beyond” mit viel Geschwindigkeitsüberschuss an mir vorbeikrachte. Das beeindruckte mich nicht wirklich, vielmehr, dass meine Beine schon ganz schwer waren. Viel zu früh. Am V2 und V3 bekam ich den Deckel der Softflasks nicht abgeschraubt und zog von Dannen, ohne zu trinken. Es war schon ordentlich warm und der Motor lief langsam aber sicher heiß. An der V4 Johannisthaler Chaussee trank ich endlich was und machte mit meiner Start-Pace weiter.
Die Betonpiste an der Autobahn verließen wir zum Glück nun und es folgt ein schön trailiger Part nach Marienfelde. Inzwischen war auch die andere Staffel vorbeigezogen, der junge Mann blieb eisern bei seinem 8h-Plan. Bereits auf dem “Dörferblick” dürfte er ernüchtert gewesen sein, denn die guten 80 Höhenmeter machten niemandem so richtig Spaß. Auch nicht die Treppen nach unten. Wir blieben ab dort in Sichtweite. Ich machte nun bewusste Pausen an jedem VP, um mich an den Wasserbottichen abzukühlen. Wenn der Gartenschlauch da war, dann auch damit. Erstmal bis Teltow (Km 57) kommen und dann sehen wir weiter.
Aber es rollte einfach nicht mehr. Schon nach Km 30 folgten die ersten Gehpausen und ich fühlte mich ziemlich angeschossen. Irgendwo zwischen Km 30 und 35 flog die Startläuferin der “Kunzis” plaudernd an mir vorbei. Ich änderte meine Strategie nicht. Ehrlich gesagt, wäre das auch läuferisch kaum möglich gewesen. Wir schoben uns weiter von VP zu VP. Die sind auf dem Mauerweg zahlreich vorhanden. Und da mich Britta ja nicht versorgen durfte, nahm ich mir bei jedem Boxenstop ausreichend Zeit für Trinken, Abkühlen und Essen. Die Marathonmarke war dann eine Erleichterung und ich kam wieder etwas besser ins Rollen. Britta machte die Beatbox an und spielte Schlager. Wir zogen alle Register. Marek meldete Regen in Teltow und tatsächlich zogen ein paar dunklere Wolken auf. Vielleicht gehen noch ein paar zügige Kilometer bis Teltow? Zumindest die 5:30h wollte ich unbedingt schaffen.
Sobald die 50 Km-Marke durch ist, geht es etwas welliger auf dem asphaltierten Weg voran. Teltow war auf den Wegweisern angeschlagen und das machte mir etwas Mut. Immer schön in Bewegung bleiben, auch wenn es langsam geht. Britta fuhr 2 Km vor Teltow vor ich kämpfte mich den kleinen Hügel hoch, um den Kreisverkehr und die “Zielgerade” hoch Richtung Wechselpunkt. Für mich war es noch nicht die Zielgerade, aber ein enorm wichtiger Meilenstein. Marek empfing mich, holte mir Cola und ich hielt meinen Kopf unter den Wasserhahn. Zu lange wollte ich mich nicht aufhalten. Wir lagen auf Position 3. Aber das Rennen beginnt eigentlich erst in Teltow.
Etwa 8 Km führt der Mauerweg auf asphaltiertem -leider auch sehr sonnigem- Weg weiter, bevor es für 5 Km in den Dreilinden-Wald geht. Wir kreuzen die A115 (“Avus”) auf Höhe des alten Zollhofs. Der Waldweg machte mir wieder etwas mehr Spaß und lief flüssiger, denn er führt ganz leicht bergab und es war nicht ganz so warm. Die 70 Km-Marke war für mich auch wichtig, denn damit ist man schon fast in Potsdam und weniger als ein Halbmarathon ist übrig bis nach Sacrow. Am VP 11 Gedenkstätte Griebnitzsee setze ich mich erstmal hin und trank Apfelschorle. Es tat schon weh und die letzten Kilometer würden nochmal sehr hart werden.
Bis zum VP an der Meierei waren es nur weitere 7 Km. Aber es geht leicht bergauf in Potsdam und die Glienicker Brücke ließ auf sich warten. Ich überholte nur noch sporadisch Einzelläufer. Ich tauchte unter der Brücke durch und kam so einigermaßen voran. Jeder Schritt tat weh, auch, weil ich mir Blasen an meine kleinen Zehen gelaufen hatte. Das Wasser an den VP hatte auch meine Schuhe nassgemacht. Aber zum Pausieren war jetzt keine Zeit – ich musste mich irgendwie nach Sacrow prügeln. Die Passage am Ufer ging schnell vorbei, während mir der Weg an der B2 wie eine Ewigkeit vorkam. Die Sonne ballerte nun unerbittlich und ich zog sogar mein Laufshirt aus, damit Britta es nassmachen konnte. Ein wenig Frust machte sich breit über den Verlauf des Rennens.
Am letzten VP in Krampnitz hatte ich bereits 83 Km auf der Uhr. Dort dämmerte es uns, dass es nicht bei den geplanten 87 Km bleiben würde. Ich ging noch den Hügel auf der Straße hoch, um dann in einem guten Rhythmus runterzulaufen und Fahrt aufzunehmen für das Finale. Leichter gesagt als getan. 5 Km sind es noch durch den Wald bis zum Sacrower Schlosspark. Es war weiterhin ein Kampf um jeden Meter. Aber ich lief. Ein wenig Verwirrung stiftete ein Abzweig, der keiner war. Ich schickte Britta nun vor nach Sacrow, damit sie sich wenigstens selbst verpflegen konnte und wollte die letzten Kilometer mit mir selbst ausmachen. Ich versuchte durchzuhalten und nicht ins Gehen zu verfallen. Wann kommt denn endlich dieses Tor zum Schlosspark? Bis zum letzten Meter gab es nichts geschenkt.
Ich war so froh, als ich Marek sah, einen gefühlten Schlussspurt auf der allerletzten Rille einlegte und ihm nach langen 9:26h den Chip geben konnte. Mehr war beim besten Willen nicht drin. Und es war mehr der Wille als der Körper, der mich nach Sacrow gebracht hat.
“Nordschleife” Sacrow – Berlin Wedding 74 Km
gelaufen und geschrieben von Marek
Da ich Henrik so früh wie möglich unterstützen wollte, schlug ich schon gegen 11:00 in Teltow (VP1, 56km) auf und verpasste dort die ersten Einzelläufer nur sehr knapp. Nach und nach trudelten alle ein, eine(r) mehr oder weniger gezeichnet von der sonnigen Strecke. Ich wartete zusammen mit meinem Vereinskollegen Holger, der den zweiten Teil unserer ASV-Viererstaffel laufen sollte. Ich begrüßte einige bekannte Läufer und Zaungäste (darunter auch den Bundeskanzler, der dem Mauerweglauf einen Besuch abstattete und sich über 30min lang über den Lauf informieren ließ), und versuchte so gut es geht allen zu helfen.
In der Kommunikation mit Britta kam schon durch, dass Henrik arg am Kämpfen ist und ihm das drückende Wetter zu schaffen machte. Es war keine Überraschung. Die erste Staffel baute ihren Vorsprung kontinuierlich aus, aber ich schenkte dem Fakt keinerlei Beachtung. Von hier waren noch über 100km zu laufen, es war also viel zu früh mit Prognosen. Als Henrik dann in Sichtweite kam, lief ich ihm etwas entgegen und versuchte, den Status abzufragen. Man sah ihm die Erschöpfung an, aber er gab sich auch kämpferisch und stiefelte nach einer kurzen Erfrischungspause recht schnell wieder los. Britta sah man auch an, dass sie schon seit frühs im Einsatz war und sie klemmte sich fortan direkt an Henrik. Ab hier war auch eine offizielle Radbegleitung erlaubt.
Für mich gab es in Teltow nichts mehr zu tun und ich setzte direkt den Kurs auf das Schloß Sacrow in Potsdam. Etwas mehr als 30k waren noch zu laufen für Henrik – ein ganz dickes Brett würde es werden, das war Fakt. Aber ich war davon überzeugt, dass er alles geben würde, um unsere Staffel dorthin zu bringen. Auf dem Weg zum Schloß sehe ich die ersten Einzelläufer, motiviere Sascha aus dem Auto und parke dann am Schlosspark. Am VP warten bereits Tommy und Matze, die beiden laufen die letzten Stücke der 4er-Staffel und begleiten sich dabei mit dem Rad. Es sollte dann noch 2,5h dauern, bis Henrik eintraf und ich nutzte die Zeit, um unseren Gedenk-Gruß an Erna Kelm zu schreiben und an die Wand zu heften.
Fast alle Läufer nehmen sich die Zeit, halten kurz inne und gedenken an diesem historischen Tag den Opfern der Berliner Mauer. Erna ertrank bei ihrem Fluchtversuch in der Havel. Wir laufen heute auch für sie.
Auch die Konkurrenz konnte ich studieren. Da aber der Vorsprung der ersten Staffel bereits auf 1h 20min angewachsen war, machte ich mir keine Hoffnungen mehr, dass wir da noch einmal rankommen würden. Ein bärenstarke Leistung des Teams. Dann kam Britta rein und kündigte Henrik an, musste sich aber erstmal selbst verpflegen und erfrischen. Henrik kam laufend aus dem Wald, ich wusste, dass er am Ende noch einmal alles aus sich herausholen würde, um ein gutes Finish hinzulegen. Die Chip-Übergabe klappte reibungslos und schon wetzte ich vorbei am Medical Team und dem Rennleiter Harald raus aus dem VP auf die Straße in Sacrow.
Natürlich kommen mir auf den ersten Kilometern die Erinnerungen an 2018, als ich auf diesem Weg nicht mehr weiterkam. Ich kann es gut ausblenden, zumal das hohe Anfangstempo und das Streckenprofil so gar nicht harmonieren: es geht ordentlich rauf. Erst später im Wald geht es wieder runter, wobei das nur ein kurzes Vergnügen ist, denn die welligen Passagen begleiten einen hier die nächsten 20km. Es ist eindeutig der schwierigste Teil des Mauerwegs. Britta holt mich erst kurz vor dem Kult-VP bei Pagels ein, den ich aber durchlaufe. Noch kann ich ganz gut kompensieren, aber der Puls will sich nicht beruhigen und ich merke, dass es sehr schnell richtig schwer wird. Zu schnell. Schon vor dem dritten VP muss ich ordentlich Tempo rausnehmen und die Beine beklagen sich schon ordentlich. Ich finde partout keinen guten Rhythmus, der Puls ist viel zu hoch. Mir ist schnell bewusst, dass ich so keinesfalls durchkommen werde.
Kurz vor Falkensee (VP 17) überholen wir bereits die zweite Staffel (die beiden Damen haben es deutlich lockerer angehen lassen) und am VP muss ich dann auch erstmals nachtanken und mich kurz sammeln. Der Start war alles andere als geglückt und mir ist klar, dass es heute keine Geschenke geben wird. Im Gegenteil: es liegt ein richtig hartes Stück Arbeit vor mir, bei dem ein Finish keinesfalls festgeschrieben ist. Aber ich wußte um Henriks irrem Kampf bis Sacrow und natürlich wollte ich so schnell keinesfalls den Kopf in den Sand stecken. Ist ja nicht so, dass wir nicht wußten, was da auf uns zukommt.
Und Überraschung: es wird nicht leichter. Die Temperaturen bewegen sich noch immer bei 27°C und auch der hügelige Abschnitt zunächst bis zum Eiskeller nach Schönwalde und dann zum Grenzturm Nieder-Neuendorf läuft sich sehr unangenehm. Der Förster spricht mich aus dem Auto an, was denn hier heute los sei. Logischerweise ernte ich ziemliches Unverständnis aber auch Erstaunen für die Erläuterung. Wir überholen auch mit dem gemäßigterem Tempo weiter Einzelläufer. Wahnsinn, wie schnell einige bis hierhin sind, das macht mich immer wieder fassungslos, wie stark hier teilweise gelaufen wird. Trotzdem geht es nur in einer 6min/km-Pace weiter, ich wollte eigentlich mindestens bis zum Marathon eine Minute schneller sein, aber selbst diese Geschwindigkeit ringt mir vollsten Einsatz ab. Ich muss die Situation akzeptieren, konzentriere mich vollends darauf, weiter am Laufen zu bleiben und Schritt für Schritt dem Ziel näher zu kommen.
Schneller als erwartet sind wir in Hennigsdorf am dritten Wechselpunkt. Und das ist gerade einmal Halbzeit! Ich erinnere mich, wie ich von hier 2021 gestartet bin und die ersten Kilometer gepushed habe. Heute bin ich davon weit entfernt. Ich überhole Björn, klopfe ihm auf die Schulter (er wird am Ende in 19:59h finishen!) und wir biegen in den Wald ab. Der folgende Abschnitt ist recht eintönig zu laufen, vor dem VP in Fronau geht es einen fiesen Anstieg hoch. Ich bleibe am Laufen, kann den Hügel gut mitnehmen und auch danach geht es wieder recht flüssig weiter. Fehlen mir einfach die Berge? Scheint so. Britta hat mit dem Rad natürlich größere Probleme. Aber sie hat auch schon 130km in den Beinen und die Kräfte schwinden mehr und mehr. Den Marathon gehen wir in 03:55 durch – enttäuschend und schon 25min langsamer als 2016.
Hinter dem VP am Naturschutzturm wird es dann schnell dunkel und wir legen mir die Weste und die Stirnlampe an. Der erste große Regenguss entlädt sich über uns. Während Britta die Regenjacke überstreift, bin ich sehr froh über die Abkühlung. Es war immer noch verdammt warm. Immer weniger Läufer kreuzen unseren Weg, die Abstände sind schon sehr groß. Eine Zeitlang überhole ich immer wieder den Kai, bevor er wieder vorbeigeht. Er wird am Ende Platz 11 belegen. Verrückt. Nach dem Hügel in Lübars und dem folgenden VP, an dem ich mich erstmals hinsetze und kurz verweile, geht es schön abschüssig in Richtung Stadt. Keine 20km waren es noch. Zum Glück kann ich das Tempo halbwegs aufrechterhalten und die Gehpausen minimieren.
Die 50km-Marke ist ein wichtiger Meilenstein, “nur noch ein Halber” ruft mir Britta zu. Nachdem ein weiterer Regenguss niedergeht, kämpfen wir uns an der S-Bahn entlang zum vorletzten VP. Wir sind gut eingespielt, Britta reicht mir immer vorher den Becher zum Auffüllen. Ich quäle mir noch ein letztes Gel runter, Ich merke, dass dann wirklich keine Nahrungsaufnahme mehr möglich ist. Die Strecke ist uns nun wieder bekannt und es geht gut weiter bis zur Bornholmer Brücke, die ich aber nur noch hochgehen kann. Gleich dahinter befindet sich der allerletzte VP am Mauerpark.
Ständig überholen uns die 10er-Staffeln und ich fühle mich schon ein wenig genervt davon. “Mauerwegläufer – nur noch 4km” ist dahinter auf dem Boden markiert. Eine schöne Motivation, die mit der anschließenden Kopfsteinpflaster-Passage durch den Mauerpark ein wenig getrübt wird. Aber dann geht es runter auf der Bernauer Straße und an der Kreuzung schicke ich Britta ins Ziel, damit sie ihr Rad noch anschließen kann vor unserem Zieleinlauf. Ich habe nun ein paar Minuten für mich alleine und reflektiere ein wenig den Tag. Eine richtig zähe Geschichte war es heute. Wir haben uns das viel einfacher vorgestellt, aber jeder Kilometer musste heute richtig hart erkämpft werden.
Es gibt sie, diese Tage, an denen es partout nicht richtig laufen will. Aber auch das muss man akzeptieren. Ein Ultra ist niemals leicht. Vielleicht war die Erinnerung schon arg verblasst an unsere Leistung vor sieben Jahren. Trotzdem haben wir uns heute tapfer ins Ziel gekämpft. Das sollte niemals selbstverständlich sein. Wir waren wieder ein starkes, unzertrennliches Team, obwohl wir nicht zusammen gelaufen sind. Aber in Gedanken waren wir jede Minute vereint. Ohne unsere tapfere Radbegleitung Britta hätte es heute niemals geklappt, dessen sind wir uns sehr wohl bewusst. 100 Meilen auf dem Rad – für uns beide eine unvorstellbare Leistung.
Und so erwartet mich Henrik 500m vor dem Ziel und wir herzen uns und genießen die letzten Meter gemeinsam auf diesem Mauerweg. Der immer für Überraschungen gut ist. Der einfach so verdammt lang und zäh ist und auf dem keine Geschenke verteilt werden. Der an die Menschen erinnert, die mit ihrem Mut, sich gegen das Regime aufzulehnen und versucht haben, über diese mörderische Grenze zu gelangen, Vorbild sind. Auch für sie sind wir heute gelaufen.
Und ich bin mehr sehr sicher, dass es nicht das letzte Mal gewesen ist. In welcher Form, ob als Staffel oder auch wieder als Einzel, wir lassen erstmal etwas Gras über diesen langen Tag wachsen.