Warum der Harz und Kenia nicht weit auseinanderliegen
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Wie die Zeit vergeht! Als wir uns 2013 zum ersten Bloggercamp am mondänen Tegernsee zusammengefunden haben, war nicht zu erwarten, dass sich der harte Kern des Laufbloggerklubs auch vier Jahr später noch zur regelmäßigen Klassenfahrt treffen würde. Und nicht nur das: die Gruppe hat kräftigen Zuwachs bekommen. 17 Laufblogger und ein Europameister (+Familie) kaperten die “Kleine Heimathütte” im Nationalpark Harz für ein erlebnisreiches Wochenende.
Und damit ihr nicht so viel lesen müsst, gibt es hier das 4. Bloggercamp von A bis Z!
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A wie Armband
Alle Laufblogger reisten am Sonntag mit einem ganz besonderen Armband ab. Das in Kenia handgefertigte Stück birgt nämlich eines der Geheimnisse, weshalb die Kenianer so verdammt schnell laufen. Sollte euch also bei eurem nächsten Tempodauerlauf jemand überholen, schaut bitte ganz schnell, ob der eventuell so ein Armband trägt.
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Natürlich! Der höchste Berg des Harzes mit seinen 1.141 m ist das Wahrzeichen. Die Gruppe “Brocken” mit Hannes, Jan-Philipp und uns ließ es sich am Samstag nicht nehmen, den Brocken wieder mal zu erklimmen. Was diesmal relativ schnell abging. Wir hätten fast die Segway-Tour überholt. Allerdings bot sich oben das gewohnte Bild: Nebel.
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C wie Caro
Gleich zwei Caros waren neu in der Klasse: Caro(la) erlangte zweifelhafte Camp-Berühmtheit, in dem sie es schaffte, eine zweistellige Anzahl von Zecken vom Lauf mitzubringen (*schauder*). Caro(line) absolvierte in der Gruppe den längsten Lauf ihres Lebens und lief einen Halbmarathon mit. Obwohl sie zu diesem Zeitpunkt noch gar kein Kenia-Armband hatte. Was der Harz so für Kräfte freisetzt – wir sind begeistert!
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D wie Donnerwetter
Während die beiden weniger ambitionierten Gruppen ihren Lauf pünktlich vor dem Gewitter finishen konnten, hat es Gruppe “Brocken” auf dem Abstieg voll erwischt. Ein ordentlicher Wolkenbruch und nichts blieb mehr trocken. Sobald man das mental akzeptiert hat, war es schon wieder lustig. Wir hatten etwas Sorge um unsere Telefone, deshalb gibt es kein Bildnachweise dieser Phase. Aber glaubt uns: es war nass. Verdammt nass.
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E wie Elend
Nein, das ist ist nicht unsere Zustandsbeschreibung nach unserem Lauf gewesen. Elend ist ein Dörfchen im Harz unweit unserer Herberge. Eigentlich sind es nur ca. 10 Km bis Hohegeiß. Aber den Weg abseits der Straße zu finden, hat uns in den letzten beiden Jahren überfordert. Diesmal klappte es gut dank der technischen Aufrüstung: eine Garmin und eine Suunto GPS-Uhr wiesen uns den Weg zurück nach Hohegeiß.
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F wie Fitschen
Irgendwie ist der Jan schon das Maskottchen des Bloggercamps. Freitagnacht parkte er seinen Kenia-Event-Bus gekonnt ein, lief am Samstag sogar einen Halbmarathon mit und erzählte uns am Lagerfeuer Geschichten aus Kenia. Der Europameister wirkt niemals abgehoben, hat keine Starallüren und packt mit an, wo es geht. Er ließ es sich nicht nehmen, sein Buch “Wunderläuferland Kenia” zu signieren und wird -wenn es der Zeitplan hergibt- sicher wieder dabeisein, wenn das Bloggercamp 2017 über die Runden geht äh läuft.
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G wie Grenzweg
Der Harzer Grenzweg führt über mehr als 90 Km auf der ehemaligen innerdeutschen Grenze quer durch den Harz, unter anderem über den Brocken. Ein wirklich historischer Wanderweg, der bei Sorge ein Freiluft-Grenzmuseum bietet. Oft ist der Weg eine Panzerstraße, die durch die Löcher im Beton gar nicht so einfach zu laufen ist.
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H wie Hohegeiß
Das Laufblogger-Hauptquartier war zum dritten Mal in dem beschaulichen Ort, durch den der Grenzweg führt. Hohegeiß ragt -wie der Name schon andeutet- prominent auf über 600 m etwas über den umliegenden Ortschaften. Ein paar Pensionen und der legendäre “Grenzimbiss” – viel hat der Ort nicht zu bieten. Aber wir waren ja auch nicht zum Sightseeing da, sondern zum Laufen.
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I wie Instagram
Die Laufblogger sind natürlich auch kräftig in den Sozialen Medien vertreten. Zahlreiche Fotos vom Laufbloggercamp finden sich auf Instagram. Hier ist übrigens unser bescheidenes Profil.
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J wie Joggen
Wir joggen nicht. Wir laufen. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
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K wie Kenia
Am Lagerfeuer wurde so mancher Teilnehmer wehmütig. Dieses Kenia, dieser gepriesene Ort Iten im kenianischen Hochland, muss man wirklich dort gewesen sein, um sein Läuferleben irgendwie vollständig zu machen? Uns reichten für’s Erste Jans Erzählungen von seinen Reisen in das Mekka des kenianischen Marathons. Und wir sollten Kenia nicht aufs Laufen reduzieren, dieses Land hat soviel mehr zu bieten.
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Zur Klassenfahrt gehört ein anständiges Lagerfeuer. Die “Heimathütte” hatte extra einen großen Holzpavillon um die Feuerschale errichten lassen. Allerdings funktionierte der Rauchabzug nicht so wirklich und der eine oder andere saß plötzlich im Rauch. Stockbrot wurde gegrillt und so einiges Holz verheizt. Es ist nichts davon bekannt, dass Läufer verheizt wurden.
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M wie Marathon
“Niemand hat die Absicht, einen Marathon zu laufen” – getreu diesem Motto brach die Gruppe “Brocken” am Samstagmorgen auf. Denn es sollte schließlich ein Ultra-Marathon über den Brocken werden. Und das hat auch gut funktioniert, fast 45 Km zeigten die Uhren an, als wir nach etwa 6 Stunden zurückkehrten. Wie Jan in diesen Schlappen (Jahrgang 2010!) so weit laufen konnte, bleibt mir aber auf ewig ein Rätsel.
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An zwei Dritteln aller Tage liegt der Gipfel des Brockens im Nebel. Im letzten Jahr hatten wir schwer Glück und genossen eine tolle Aussicht. Diesmal war wieder nichts zu sehen. Das Brockenhaus war derart eingelullt, dass wir erst eine Runde um das gesamte Brockenplateau drehten, obwohl das Haus 50 Meter vor uns stand.
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O wie Orientierung
Die ist im Harz gar nicht so einfach. In den letzten beiden Jahren waren wir auf alternativen Wegen unterwegs und haben so fleißig Extra-Kilometer gesammelt. Generell gilt die Empfehlung: Strecke auf die Uhr laden und strikt dem angezeigten Weg folgen. Auch die Schienen der Schmalspurbahn sind nicht immer eine Hilfe.
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P wie Poststraße
Ein weiterer historischer Weg, den Andreas auf seinem Blog beschrieben hat.
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Q wie Qual
Quälen musste sich zum Glück niemand, dafür hat die Gruppeneinteilung schon gesorgt. OK, die letzten Anstiege nach Hohegeiß waren schon was für Laktakliebhaber. Aber wir hatten keinen Zeitdruck, eine tolle Stimmung in der Gruppe und dann lief es wie von selbst.
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R wie Rundweg
Im Harz kann man um jedes Dorf irgendwie rumlaufen. Hohegeiß-Rundweg, Braunlage-Rundweg – irgendwie ist man immer auf einem der Rundwege. Im Harz laufen scheint eine runde Sache zu sein.
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S wie Stockbrot
Nach dem Grillen waren einige noch nicht ganz satt und gönnten sich Stockbrot als Nachtisch. Ganz wie auf der Klassenfahrt. Es soll sehr lecker gewesen sein.
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Wenn sich die Laufbloggerszene trifft und bei alkoholischen Kaltgetränken am Lagerfeuer zusammensitzt, dann muss zwingend getratscht werden. Details bleiben natürlich im Harz. Wer wissen will, über was und wen hier gelästert wird, der muss schon mitkommen.
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Das Unvermeidbare. Trotz Protesten kredenzte Chefkoch Fitschen 5 Kg der Maismehl-Pampe. Die gar nicht so schlecht schmeckt, weil sie halt nach gar nichts schmeckt. Mit Salz/Ketchup/Maggi lässt sich das weiße Zeug gut essen. Obacht: es wird mit den Fingern gegessen. Unsere neuen Teilnehmer waren ganz angetan. Ob Ugali schneller macht? Das kann man in Jans Buch nachlesen.
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V wie Vegan
Immerhin die Hälfte der Laufblogger entschied sich vorab für veganes Essen. Wird das Laufbloggercamp etwa noch zum veganen Camp? Unwahrscheinlich, das Seitan-Schnitzel vom Grill war leider nicht Werbung für vegane Ernährung. Aber es hat uns erstaunt, dass so mancher mal kostete und viele Diskussionen über das Thema geführt wurden.
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W wie Wunderläuferland
Jans Buch “Wunderläuferland Kenia – die Geheimnisse der erfolgreichsten Langstreckenläufer der Welt” ist ein Muss für jeden Läufer. Man muss ja nicht das Ugali nachkochen. Unterhaltsam geschrieben und garniert mit tollen Bildern von Starfotograf Norbert Wilhelmi hat das Buch das Zeug zum Klassiker neben den Steffnys und Marquardts der Läuferwelt.
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X wie X-Beine
Wurden im Laufbloggercamp auch gesichtet. Aber ihr wisst ja, was im Harz passiert…
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Y wie Yoga
Die Yoga-Expertin unter den Laufbloggern war leider verhindert. Ansonsten hätte Nadin den angeschlagenen Michael wohl zu einer Extra-Session überrredet. Und auch Hannes sollte lieber mal eine Stunde Yoga einlegen, anstatt drei Einheiten am Tag zu laufen ;).
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Z wie Zecken
Sommerlich warm, schön feucht und tiefhängenden Gräser – die idealen Zutaten, um Zecken einzusammeln. Caro hatte allerdings den Job für den Rest der Truppe übernommen. Uns hat es trotz einiger sehr heikler Passagen nicht erwischt. Glück gehabt.
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Es war uns wieder ein Fest im Harz mit euch!
Die Berichte der anderen Teilnehmer sind deutlich prosaischer und lesen sich super weg – wir haben herzlich gelacht.
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[list_item icon=”fa-play”] Andreas [/list_item]
[list_item icon=”fa-play”] Carola [/list_item]
[list_item icon=”fa-play”] Caroline [/list_item]
[list_item icon=”fa-play”] Daniel [/list_item]
[list_item icon=”fa-play”] Eddy [/list_item]
[list_item icon=”fa-play”] Gerd [/list_item]
[list_item icon=”fa-play”] Hannes [/list_item]
[list_item icon=”fa-play”] Heimo [/list_item]
[list_item icon=”fa-play”] Jan Fitschen [/list_item]
[list_item icon=”fa-play”] Jan [/list_item]
[list_item icon=”fa-play”] Judith [/list_item]
[list_item icon=”fa-play”] Martin [/list_item]
[list_item icon=”fa-play”] Michael [/list_item]
[list_item icon=”fa-play”] Philipp [/list_item]
[list_item icon=”fa-play”] Thomas [/list_item]
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