Am Samstag schaute ich beim Dachauer Straßenlauf vorbei. In der Verletzungszeit ist es echt schwer, bei Läufen zuzuschauen – wer schaut schon gern zu, wenn die anderen zu neuen Bestzeiten stürmen. Aber ich habe mich nicht wirklich geärgert, denn auf den Straßen von Dachau war es um 16:00 Uhr schon/noch ordentlich sonnig und dementsprechend hart zu laufen. Die Running Company Lauffreundinnen und -freunde haben sich sehr achtbar geschlagen. Am Abend habe ich mich dann selbst auf die Laufstrecke getraut. Nach 3 Wochen Laufpause trabte ich im Schlafwagentempo für 25 Minuten durch die Westpark-Wiesen. Der Oberschenkel hat gehalten. Ein kurzes, aber gelungenes Comeback! Heute habe ich mich wieder dem Alternativtraining gewidmet und mir eine Ausfahrt mit dem dem Rennrad nach Wolfratshausen vorgenommen. Die Heimatstadt von Edmund Stoiber, der hier im Jahr 2002 das legendäre Wolfratshauser Frühstück mit Angela Merkel abgehalten hat. Eine wunderbare Trainingseinheit, auch wenn ich mich nicht auf die Suche nach dem 10-Minuten-Ede begeben habe.

Nach den 2:45h auf dem Rad war ich so fertig wie nach einem 20 Km-Lauf. Ich glaube, ich bin noch nie 65 Km am Stück gefahren, wobei ich an der Isar und am Zielort eine längere Pause eingelegt habe. Und von der Wolfratshausener Altstadt muss man sich die B11 erstmal hochkämpfen, harte Nummer! Solange es das Wetter zulässt, werde ich die wöchentliche Outdoor-Radeinheit beibehalten. Aber keine Angst, dieses Blog wird nicht in “Alternativtrainingsblog” umbenannt. So langsam aber sicher gehen wir vom Zuschauen wieder zum Laufen über.