Der Sommer neigt sich langsam dem Ende, die Bilanz ist auf den ersten Blick ernüchternd. Geplant war eine konstante und intensive Marathonvorbereitung für unsere Premiere am 25.09. in Berlin. Zu früh habe ich mich darauf verlassen, dass mein Muskelfaserriß schon wieder von allein weggehen wird. Erst Ende Juni habe ich die Notbremse gezogen, mit dem Laufen komplett aufgehört und mich in physiotherapeutische Behandlung begeben. Zu spät, um noch rechtzeitig für den Marathon wieder auf die Beine zu kommen. Immerhin zeigt die Behandlung erste Erfolge und ich bin letzte Woche schon wieder kürzere Distanzen schmerzfrei durchgelaufen. An längere Kanten traue ich mich momentan noch nicht heran. In den verbleibenden 5 Wochen ist aber eine vernünftige Vorbereitung nicht mehr zu machen, da bin ich realistisch. Ein Marathon ist kein Kindergeburtstag, den ich mal eben aus dem Stand hinlegen kann. So werde ich am 25.09. maximal als Zuschauer an der Strecke stehen und Henrik bei seiner Premiere anfeuern. Bei ihm lief zwar kürzlich auch nicht alles nach Plan, aber die Teilnahme scheint wenig gefährdet. So wird wenigstens einer der Running Twins das Ziel im Herzen der Hauptstadt erreichen.