Nach der ersten RundeNun ist der Winter also auch in Berlin angekommen. Eisige Temperaturen waren das heute morgen, als wir in aller Frühe zu viert zum 66. Plänterwaldlauf aufbrachen. Auch das Einlaufen wollte nicht so richtig den erhofften wärmenden Effekt bringen. Um 10 nach 10 ging es dann endlich auf die Strecke. Bringt irgendwie nichts, wenn man sich warm macht und dann doch noch eine Viertelstunde in der Kälte steht. Einige liefen sogar mit kurzen Hosen, das ist bei dem Wetter nichts für mich. Handschuhe hätten auch ihren Zweck erfüllt. Die Strecke ist mir mittlerweile bekannt. Jede Runde hat knappe 5km, so dass man sich sehr gut orientieren kann. Ich lief mit angezogener Handbremse los, bloß nicht auf der zweiten Runde einbrechen war die Devise. Das klappte sehr gut, die erste Hälfte kam ich mit 21:xx über die Linie und fühlte mich noch recht passabel. Auf der zweiten hielt ich dann einen kurzen Plausch mit einem kurz vor mir laufenden Herren, der meinte, dass er beim Marathon viel schneller losgelaufen sei und heute die 20km macht. Aha! Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen und ging langsam vorbei. Richtig sicher war ich mir immer noch nicht, ob ich genug Luft haben würde bis zum Schluß, aber es ging erstaunlich gut die letzten Kilometer und ich lief mit 42:24 lt. der großen Zeituhr ein. Schnell einen Tee getrunken und mit der ausharrenden durchgefrorenen Familie nach Hause. Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden. Wenn ich es drauf angelegt hätte, wären sicher noch einige Sekunden weniger drin gewesen. Aber besser so als andersrum. Ein gutes Ergebnis zum Jahresausklang. Im Februar gibts ja schon den nächsten Plänterwaldlauf (Nr. 67). Da sind wir sicher wieder mit von der Partie! Fotos gibts hier.