Am frühen Morgen sah der Himmel noch gut aus. Es war zwar kühl, aber trocken. Anfahrt und Checkin beim 2. SportScheck Berliner Stadtlauf -so heißt die Berliner Generalprobe nun dank des neuen Sponsors, der seine Vorzeigefiliale in Kürze in Steglitz eröffnet- liefen entspannt und problemlos. Dass der SCC Berlin Veranstalter ist, merkt man schon, die Organisation ist perfekt. Pünktlich um 8:50 standen wir in der Startaufstellung und genauso pünktlich setzte der Regen ein. Bis zum Startschuss waren alle ordentlich durchnässt. Aber kneifen ist nicht. Wir starteten zu dritt, auch Phil, der uns bereits bei unserem allerersten Halbmarathon im Jahr 2007 begleitete, wollte es wissen. Die Strecke ist alles andere als spektakulär, superflach ist sie allerdings nicht. Ein nicht dramatischer, aber langgezogener Anstieg ist auf der Grunewaldstraße. Das Wetter spielte mit uns, so hörte es kurzzeitig auf zu regnen, um danach wieder umso heftiger anzufangen. Platsch platsch. Bei Km 6 zog Marek an mir vorbei (“da vorn ist mein Kollege”, ja ja) und bei Km 14 auf der gefühlt unendlichen 2. Runde auch Phil, allerdings unbemerkt. Hier war mir die Motivation sowieso ausgegangen. Mit Wasser vollgesogene Schuhe, null Zuschauer an der Strecke. Ich wollte einfach locker durchlaufen und nicht zuviel Tempo verlieren, um bei ~1:40h zu landen. Das hat nicht so ganz geklappt, hat mich aber nicht wirklich gestört. Dafür sind die Beine heute auch nicht schwer. Mareks Zeit mutet ob dieser Bedingungen schon fast außerirdisch an. Das war ein insgesamt ein gelungener Lauf mit wenig Aussagekraft, aber für kostenlos konnten wir hier schwer nein sagen. Bilder gibt es auf der Bilderseite.