Die allererste Formbestimmung in 2011 fand heute morgen in Form des Plänterwaldlaufs Nr. 69 – für mich die siebente Teilnahme – bei sehr guten äußeren Bedingungen statt. Nicht zu vergleichen mit dem Schnee- und Eischaos im Dezember. Zu meiner Überraschung gesellte sich der Bernd noch in die Starterliste, er ging über 15km, ich über die Volldistanz von 20km ins sehr ordentlich gefüllte Rennen. Ich: “Was vorgenommen?” Bernd: “Nee gar nix. Naja 01:15 vielleicht. Und bei dir 5er Schnitt?” “Ein bißchen schneller will ich schon sein.” Bei guter Renneinteilung waren die 01:30 für mich schon durchaus realistisch. Das bin ich im letzten Jahr mehrfach im Training gelaufen. Warum nicht heute im Wettkampf…Punkt 10 setzte sich die Läufermasse in Bewegung, natürlich lies ich mich mitziehen und lief die erste Runde zu schnell. Mein insgeheimes Ziel, jede Runde schneller zu laufen, ging damit schonmal in die Hose. Das Feld zog sich auseinander und erste Gruppen bildeten sich. Ich versuchte, das Tempo halbwegs zu halten, was bis zum Ende der zweiten Runde auch problemlos ging. Die 2. Runde war auch meine schnellste. Danach wurde es – nicht ganz unerwartet – etwas schwieriger. Als ich das Ziel zum dritten Mal durchlief, hätte ich mir schon das Ende des Laufs herbeigesehnt, aber nein, es mußten ja diesmal die 20km sein. Also gut, Augen zu und durch, schnell den Kämpfer-Schalter eingelegt. Bei km19 stieg der Forerunner auch noch aus, wo er mir doch schon 10km lang seine schwachen Batterien vermeldet hatte. Auf die Zielgerade eingebogen und ein guter Spurt am Ende sicherte mir einen hervorragenden 31. Platz mit einer Bruttozeit von 1:27:29. Netto kam ich sogar auf 01:27:05. Die Rundensplits im Einzelnen: 21:54,6 21:37,6 (43:32,2) 21:57,2 (1:05:29,4) 21:59,1. Die letzte Runde kam mir langsamer vor. Fazit: mehr als zufrieden nach den wenigen Trainingseinheiten die letzten Tage. Bernd lief einen starken 19. Platz über 15km heraus (netto 01:10).