Schon wieder dieser nicht unbedingt traumhafte Rundkurs im Olympiapark. Mit den heutigen 20 Km -verteilt auf vier Runden- wurde die Münchner Winterlaufserie abgeschlossen. Das Procedere war mir von den ersten beiden Läufen am 04.12.2010 (2 Runden, 10 Km) und 23.01.2011 (3 Runden, 15 Km) schon bekannt. Vor allem die unspektakuläre Strecke. MRRC-Läufer Patrick avisierte ebenso eine Zeit unter 1:30h, warum nicht gemeinsam laufen? Marek hatte letzte Woche beim Berliner Plänterwaldlauf eine starke Zeit vorgelegt: 1:27:05. Zuviel des Guten? Um es vorwegzunehmen: ja. Wenn ich am Patrick drangeblieben wäre, hätten wir auf die Sekunde die gleiche Zeit gehabt. Das ist mir nicht gelungen, was mal wieder an der suboptimalen Aufteilung des Rennens lag (Runde 1: 21:31, Runde 2: 21:54, Runde 3: 22:11, Runde 4: 22:22). Patrick kassierte mich auf der 2. Runde lässig und lief bis zum Ende fast eine Minute raus. Die letzte Runde forderte nochmal alle Reserven -hatte ich wirklich auf dem letzten Anstieg kurz angehalten?-, bevor es am Olympiastadion “einlaufen, nicht abbiegen” hieß. 1:27:58 stoppte die offizielle Uhr. Krapfen und Erdinger Alkoholfrei in der Schwimmhalle, die ersten Nöte nach dem harten Lauf waren gelindert. Und dann ab duschen und über die Strecke nach Hause. Die Runde kann ich nun wirklich mit geschlossenen Augen ablaufen.

Mit 3:17:13 habe ich nach der Steffny-Formel (alle drei Läufe addieren) nun die aktuell mögliche Marathon-Zeit. Ich überlege mir mal morgen, was ich davon halten soll.