Nun ist er auch schon Geschichte, der 10. Transgrancanaria. Mit etwas Abstand schreibt es sich sehr entspannter an einem Rennbericht. Andererseits sind viele Details schon wieder vergessen. Denn diese 42 Km waren die längsten und intensivsten meiner noch jungen Marathonkarriere. Ich habe tatsächlich geglaubt, dass mich nicht mehr viel beeindrucken kann, denn mit dem StrongmanRun und Bestzeitmarathon habe ich im letzten Jahr nicht ganz gewöhnliche Events mitgemacht. Der TG hatte aber eine für mich neue Qualität. Zwei Tage vor dem Rennen walkte ich die ersten 17 Km der Strecke ab und redete mir ein, dass der “Rest” schon nicht so viel schlimmer werden könne. Eine naive Schlussfolgerung. Aber eins nach dem anderen.
HOCH ZUM ROQUE NUBLO
Erstmal zum Startpunkt kommen! Wir residierten komfortabel im Süden von Gran Canaria in Arguineguin. Von dort aus waren es gute 75 Minuten bis hoch in die Berge zum Startpunkt auf einem Campingplatz. Zwei Tage vorher haben wir das Areal besichtigt. Für uns Winter-Geschädigte schwer zu glauben, dass man hier freiwillig campt, sind es doch an der Küste 15 Grad mehr. Hier war das Wetter richtig fies: ca. 5 Grad, zum Regen blies ein heftiger Wind. “Komm schon, im Ziel scheint doch die Sonne”, also rein in die Startaufstellung. Veranstalter Arista war noch dabei, den Startbogen aufzupusten. Bloß keine Hektik. Hier die vermeintlich deutsche Gründlichkeit zu erwarten, ist vermessen. In der juchzenden Läufermeute war die Stimmung schon ausgelassen. Man peitschte sich an und forderte den Start. Beim Anblick der Kleidung einiger vermummter Läufer wurde ich skeptisch, hatte ich nicht mal eine Regenjacke an. Zum Umziehen war es nun zu spät. Ich war durchnässt und fror. Einen Startschuss gab es nicht, alle zusammen zählten einfach runter. Von fünf an konnte ich immerhin mitzählen. Ich wollte im vorderen Teil dabei sein, um auf dem engen Trail zur Straße runter nicht zu sehr “in den Verkehr” zu geraten.
[KM 1-6] EL GARANON-CRUZ DE TEJEDA
Und es ging richtig ab auf den ersten Kilometern! Die ersten steinigen Abschnitte waren schon rutschig. Das hinderte viele Läufer nicht daran, trotzdem zu überholen, “that’s Rrrrrräissing”, würde Christian Danner sagen. Ich konzentrierte mich darauf, nicht auszurutschen. Das gelang bis zum ersten matschigen Gefälle. Entweder du stürzt dich runter oder du rutschst auf dem Hintern – die Variante dazwischen musste schiefgehen. Das tat ordentlich weh, ich landete auf links, bremste mit den Händen, war schnell wieder oben und lief weiter. Wer ist denn hier ein StrongMan, Männer? Die Hände sahen aus wie nach einer Schlammpackung. Erste lesson learned: Handschuhe! Zeit zum Saubermachen blieb nicht. Erster Anstieg – und niemand läuft mehr. Was soll das erst nachher werden? Kriechen auf allen Vieren? Ganz abwegig war diese Vermutung nicht. Unter dem Dreck waren keine blutigen Abschürfungen zu sehen, also alles gut. Im Gänsemarsch kletterten wir nun hoch zur Straße. Vom Donnerstag wusste ich, dass man eine gigantische Aussicht von hier oben hat. Heute sah man: nichts außer die Fersen des Läufers vor dir. Der Wind war teilweise so stürmisch, dass man Probleme hatte, auf dem Weg zu bleiben. Der Parkplatz von Cruz de Tejeda, erster Meilenstein! Hier traf ich am Donnerstag den Streckenmarkierer. Hatte ich mir ab hier die richtige Strecke angeschaut? Ich würde es schnell merken.
[KM 7-17] CRUZ DE TEJEDA-TEROR
Erstmal hoch im gemütlichen Gänsemarsch. Diese Rhythmuswechsel waren unvermeidlich, wenn man sich nicht schon hier abschießen wollte. Das Rennen hatte gerade erst begonnen! Wieder über die Straße, dann wurde es böse. Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe, mich in der folgenden Passage auf den Beinen zu halten. Serpentinen führten den steinigen Wanderweg nach unten. Ich lief eine Mini-Abkürzung, die ich mir am Donnerstag ausgeguckt hatte und war einen Moment stolz wie Oskar, ich hatte tatsächlich jemanden überholt. Und -tadaaaaaaaaaaaa- zum ersten Mal sah man das Meer und die Sonne! Beides gab mir Mut für den Abstieg nach Teror. Der deutsche Pauschaltourist sagt zu dem Bergdorf mit der historischen Basilika auch “Terror”. Diese Bezeichnung trifft eher auf die Beschaffenheit des Wegs nach unten zu: ein wunderbar ausgespülter Schlängelpfad. Das Adrenalin stand wohl noch zu hoch, jedenfalls lief ich hier munter mit. Ein Moment der Unachtsamkeit und ich lag wieder. Zweite lesson learned: was du hier an Sekunden rausholen kannst, ist nicht der Rede wert. Das Risiko eines Knockouts war viel zu hoch und es war einfach töricht, hier mitzuziehen. Zum Glück schmerzte auch nach diesem Abflug nichts. Ich nahm jetzt schon das dritte Gel und zwang mich, immer wieder kleine Schlucke zu trinken. Eine Straße führte noch ein Stück nach oben, ehe es direkt auf einen Pfad abwärts ging. Hier wurde ich durchgereicht, ca. 20 Läufer ließ ich passieren, indem ich kurz anhielt. Nur zu meiner eigenen Sicherheit, denn ich wollte nicht über den Haufen gerannt werden. Teror war im Tal zu sehen, die Sonne knallte inzwischen, ich war gut im Plan – 90 Minuten hatte ich mir vorgenommen für diesen Abschnitt. Im Ort gingen wir noch einen Straßenabschnitt hoch, ich entledigte mich der Ärmlinge, freute mich auf die Sonnenbrille und den Nachschub an Gels hinter dem Checkpoint. Dort wollte ich Gregor treffen. Plötzlich winkte er aus dem Auto und machte Fotos. „Bis gleich!“ Wir schalteten beide nicht, dass er es in 5 Minuten niemals runter schaffen würde. Der Einlauf in Teror war gigantisch, die Menschen jubelten die Läufer runter. Gänsehaut und erste Tränen. Ich lief kurz ins Zelt über die Bake und gleich wieder raus. Dritte lesson learned: jeden Verpflegungspunkt mitnehmen. „Vamos, Henrique!“ hörte ich mehrmals, als ich den Aufstieg am Barranco del Pino begann. Nur Gregor mit Gels und Sonnenbrille war nicht zu sehen.[KM 18-27] TEROR-SANTIDAD
Ich lief keine 500 Meter, als mir meine Situation langsam dämmerte. Der schwerste Abschnitt lag vor mir, das letzte Gel war gerade inhaliert, die Sonne brannte und mir ging es nicht mehr gut. Nüchtern betrachtet ist das bei Km 18 eines Marathons das gesicherte Ende. Aber ich schob das weit weg, zum Glück(!) fasste ich schon keine klaren Gedanken mehr. Alle Energie musste jetzt in die Beine geleitet werden. Wir liefen ein Stück über das Gelände einer Kirche und dann zeigte der Weg nur noch eine Richtung: nach oben. Maria, hilf! An Laufen war nicht zu denken, die Oberschenkel fühlten sich an, als hätte jemand Blei direkt in die Beinbeuger gespritzt. Im Gehen von einem Geher überholt werden, auch das ist eine Erfahrung. Vierte lesson learned: nicht nach oben schauen, wo das denn mal aufhört. Als ich die Läufer am Hang sah, war das ein Schock. Aber ich kam –wenn auch langsam- hoch und lief gleich wieder los, als es ebener wurde. Nur nicht der Gefahr erliegen, mich zu setzen. Ich kam jetzt wieder in einen Tritt. Das Tempo war nicht der Rede wert. Die Füße schmerzten innen, weil der Fuß beim Abbremsen immer nach vorn rutscht. Aber das war gut zu ertragen. Für die trockenen Bedingungen war der Brooks PureGrit die richtige Wahl. Die ersten Teilnehmer des „Starter“-Laufs über 24 Km, der in Teror um 11 Uhr gestartet war, wurden jetzt überholt. Ich musste jetzt bis Santidad durchhalten, dort würde der zweite Verpflegungspunkt bei Km 27 warten. Der Wassertank war leer, mit dem letzten Rest wusch ich Gesicht und Hände. Die Sonne war nicht so erbarmungslos wie erwartet, Windböen und Wolken waren fast eine Wohltat. Ein gut zu laufender Abschnitt (soll heißen: größere Steine) führte runter nach Santidad. Und ich überholte wieder einen Läufer. So lustig das klingen mag, ich freute mich sehr. Wahre Sportsleute waren unterwegs. Niemals blieb ein Überholmanöver unkommentiert, jeder feuerte hier jeden an und zollte dem Schnelleren Respekt. Ok, ich habe das nicht immer wortwörtlich verstanden, aber Sportler verstehen sich auch ohne die gleiche Sprache zu sprechen. „Animo!“ Über Hinterhöfe von Fincas lief ich Richtung Verpflegungspunkt und treffsicher vorbei an der Abzweigung. Nach 50 Metern war der Weg zu Ende, Glück gehabt! Und da war er ENDLICH: der Verpflegungspunkt. So muss es sich anfühlen, wenn man auf die Oase inmitten der Sahara trifft. Menschen wuselten im Zelt und ich schaltete (nach 27 Km!), warum ich denn einen Becher mitführen sollte. Cola und Wasser musste man aus Kanistern ziehen! Fünfte lesson learned. Ich bekam einen Becher von einem Helfer. Die Cola war sensationell. Ich bemerkte Läufergott Ryan Sandes mit der 1001 im Zelt und klopfte ihm auf die Schulter, „good job, man“. Wie schlecht, aber was Geistreicheres gab das Hirn nicht mehr her. Er lag haushoch in Führung beim 83er Ultra, was ich aber erst später realisierte. Ich füllte meinen Wassertank auf und tippelte los, die Uhr muss bei ungefähr 3 Stunden gestanden haben. Hunger hatte ich nicht, doch das Gefühl täuschte gewaltig. Der Körper arbeitete schon im survival-Modus. Ich hoffte auf das Flussbett im Barranco de Tenoya bei Km 30, wo ich ja Gregor treffen würde. Von hier stammen einige Aufnahmen aus dem letzten Jahr.
[KM 27-35] SANTIDAD-TENOYA
Ich lief. Aber nicht lange. Dann bogen wir in das Tal und vor mir tat sich mal wieder ein Meer von Steinen auf. So ganz ohne Pfad. Wenn die Beine Matsch sind, hört hier der Spaß endgültig auf. Jeder Schritt könnte der letzte vor dem Umknicken sein, also muss man sich irgendwie konzentrieren und kontrolliert auftreten. Sechste lesson learned: körperliche Fitness allein reicht nicht. Und plötztlich fliegt der Sandes vorbei. Oder war das nur ein Geist? Ich schnallte gar nichts mehr. Eine Combo mit iPhone-Musik überholte mich. Ich lief und ging in 100 Meter-Abschnitten. Jedes Anlaufen tat weh – es muss schlimm ausgesehen haben. Über das Tal wird gerade eine Brücke gebaut. Eine gute Orientierung, und tatsächlich, dieser Drecksweg erreichte die Brücke. Ich hübschte mich auf, wusch mir nochmal das Gesicht und sondierte die überschaubare Zahl von Zuschauern. Nur Gregor war nicht dabei. Irgendwie hatte ich es wohl schon befürchtet, denn es brachte mich nicht aus dem Tritt. „Es kommt ja noch ein Verpflegungspunkt bei Km 36“. Nur leider wechselte auf dem Forerunner gerade mal Km 29 auf 30. Hier beginnt doch erst der Marathon? Meiner hatte blöderweise viel zu früh begonnen. Ich hatte überhaupt kein Zeitgefühl mehr. Leider hatte ich die Autopause nicht ausgeschaltet, die Zeit, die mir die Uhr anzeigte, war also bereinigt um die zahlreichen Pausen. Aber das war jetzt nebensächlich und ehrlich gesagt, war mir das gar nicht richtig klar. Mir fehlen hier Erinnerungen an einige Abschnitte. Es ging noch eine Straße hoch, da lag ein kollabierter Starter-Läufer umringt von hektischen Menschen. Ich ging vorbei und versuchte, das Bild auszublenden. Ich hätte nicht helfen können. Ich musste immer wieder anhalten, was für eine Schlacht mit dem eigenen Körper. Und brachte es fertig, beim Hochgehen umzufallen, wieder ohne Folgen. Ich sah einen Läufer weinen. Aber auch der schlimmste Anstieg endet irgendwann und dann ging es schnell hinein nach Tenoya, der Checkpoint stand vor mir! Ich irrlichterte irgendwie umher und sah eine Frau hinter einem Tisch mit dem Schild „Equipment Check“ sitzen. Sie redete Spanisch und genau das verstand ich auch. Ich ging einfach weiter zum Wasser, füllte auf, aß eine viertel Banane(!) und lief weiter. Wollten die wirklich 5 Kilometer vor dem Ziel kontrollieren, ob man alles dabei hatte? Ich war konsterniert. Meine Lampe und Tasse waren ja im Rucksack beim Gregor. Schnell weg hier! La Isleta und Las Palmas waren jetzt in Sichtweite, ich erkannte die Philharmonie! Jetzt aufgeben? Niemals.
[KM 36-41] TENOYA-LAS PALMAS
Und immer wenn du denkst, jetzt geht es wirklich nur noch abwärts, kommt doch noch ein Berg. Und was für einer. Auf dem Kriechgang nach oben stand ein Schild: „Fotopunkt in 25 Metern“. Na danke! Es ging elendig langsam, aber immerhin voran. Und dann konnte ich nochmal laufen. Ein asphaltierter Weg führte zickzack nach unten. Was für eine Wohltat auf den letzten gut 4 Kilometern. Jetzt war ich absolut sicher, dass ich ins Ziel komme. Nicht, dass es mir gut ging, jeder Meter musste erkämpft werden. Aber selbst mit einem 6er Schnitt fliegt man hier an den „Startern“ vorbei. Und kurz vor der Autobahn überholte ich dann tatsächlich noch zwei Marathonis. Ein Wettkampf in Zeitlupe. Man musste wirklich noch über die Leitplanke klettern(!). Das rote Pflaster läutete die Zielgerade ein. Der Zielbereich ist großartig gestaltet. Jeder läuft eine Spitzkehre durch über die Bake und dann noch 80 Meter bis zum Zielbogen. Für große Emotionen hatte mir mein Körper keine Kraft mehr gelassen. Aber hey, ich konnte hier einLAUFEN und dass hier gerade ein Traum in Erfüllung geht, hatte ich eh noch nicht realisiert. Noch nie war ich so froh, unverletzt das Ziel erreicht zu haben. Wie verpeilt ich war, konnte man daran ablesen, dass ich angesichts der Zielzeit von 4:50h (die stand auf der großen Uhr) sogar enttäuscht war. Auf diesem Ritt nach Las Palmas kamen zu viele Eindrücke zusammen. Das Foto, auf dem ich Gregor meinen Trinkrucksack gebe, spricht Bände. Einfach nur Leere in Kopf und Körper. Aber in diesen Momenten eine wunderschöne Leere.
EIN FAZIT
Auf dem Fotopodest hatte ich schon beschlossen, dass das nicht der letzte Transgrancanaria für mich war. Deshalb werden wir alles daran setzen, am 01.03.2014 gemeinsam an der Startlinie im Matsch dieses zugigen Campingplatzes zu stehen. Was ist hier erst alles möglich, wenn die Running Twins sich zusammen in das Abenteuer Transgrancanaria stürzen? Der 83 Km-Ultra steht nicht zur Debatte, denn die wichtigste lesson learned heißt Demut vor der Strecke, der Natur und den Leistungen aller Sportler, die hier antreten. Egal, auf welcher der vier Distanzen. DANKE für eure großartige Unterstützung, insb. an Gregor, der an der Strecke alles versucht hat, obwohl er krank war. An Marek für die Liveinformationen auf Facebook ohne wirkliche Informationen und an Bianca für das Vorbereiten auf den Wettkampf. Ach ja, das Ergebnis in nüchternen Zahlen: Platz 99 von 610 Marathon-Finishern, Platz 45 in der Altersklasse 30-40 Jahre in einer Zeit von 04:45:55. Stolz! Wir kommen wieder! Animo!
27 Kommentare
-
Toller Bericht! Man bekommt regelrecht Mitleid mit dir. Ich denke, für den heulenden Teilnehmer kann man nur Verständis aufbringen.
-
Gänsehaut pur beim Lesen deines genial geschriebenen Berichts und riesigen Respekt vor deiner Leistung !
-
Da bekommt man ja den Mund nicht mehr zu beim Lesen. Danke, dass du uns da mitgenommen hast, diese Erfahrung kann dir keiner mehr nehmen, das sind Meilensteine, für die man lebt. Du hast dich mit einem unglaublichen Willen durchgekämpft – ein DNF wäre da für niemanden eine Schande gewesen – und das noch in einer sehr beachtlichen Zeit. Man bedenke, dass für uns Flachlandläufer auch mit viel Training diese immensen Höhenunterschiede keineswegs einfach zu bewältigen sind. Das ist echtes Trailrunning. Wird schwer zu toppen sein in diesem Jahr dieses einmalige Erlebnis, da kannst du zurecht stolz auf dich sein!
-
Nur wer so etwas einmal erlebt hat weiß welche Gefühle es bereitet!
Glückwunsch! -
Mir geht es wie Marek – ich staune immer noch mit offenem Mund.
Und das Erlebnis klingt so “abgefahren”, dass ich tatsächlich überlege mich 2014 auch in dieses Abenteuer zu stürzen. Ich hoffe die Vernunft siegt 😉-
Autor
Die Frauenkonkurrenz würdest du stehenlassen, Bianca!
-
-
“Sie redete Spanisch und genau das verstand ich auch.” – Köstlich!
Sehr toll geschrieben, lässt einen das Erlebte zumindest zum Teil spüren. Muss ein wahnsinniger Kampf gewesen sein, freut mich, dass du ihn gewonnen hast. 🙂 -
Gratuliere zum Finish, war ja echt ein hartes Stückchen Arbeit, aber wie heißt es so schön “Der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt”…
Ich persönlich hätte mir einen anderen schweren Marathon ausgesucht, da es immer ein kleinen faden Beigeschmack hat, wenn bei einer Veranstaltung 2 deutlich längere Läufe angeboten werden. Und den herabsetzenden Blick der 83Km- und 119km-Starter würde ich mir nicht geben wollen (auch wenn er nur in meiner Einbildung da wäre..) 😉
Nochmal meinen Respekt zu der Leistung.
Sport frei!
Thomas-
Autor
Thomas, auf den Ultra-Distanzen war die Beteiligung deutlich geringer. Und niemand schaut dich herabsetzend an, ganz im Gegenteil, der Respekt vor jeder Distanz war spürbar.
-
-
BRAVO! Herzlichen Glückwunsch… als ich den Bericht las, war mir klar: da schreibt jemand nach Wiederholung!
Gute Erholung und gleichzeitig Vorfreude auf 2014! -
Schön geschrieben Henrik. Deine “lessons learned” fand ich originell. Insgesamt hast Du aber bei weitem mehr Gels geschluckt als ich auf meiner Strecke, ob die wirklich helfen?
Der SMR ist dagegen sowieso ein Samstagnachmittag-Picnic, schön, dass Du das ähnlich siehst.Also auf ein Neues in 2014?
-
Autor
Ja, wir wollen 2014 auf jeden Fall zusammen dabei sein.
-
-
Wunderbar! Auch von mir noch einmal Glückwunsch an dieser Stelle. Ein toller Beitrag, für den ich ein paar Minuten brauchte, um ihn mal in Ruhe lesen zu können.
Ich wusste gar nicht, dass es so schön frisch dort sein kann. Das sind ja dann noch mal ganz andere Bedingungen. Was für eine Leistung! Gar nicht mit den hiesigen Marathons zu vergleichen.
Hoffentlich konntest du dich schon wieder etwas erholen.
-
Respekt und Glückwunsch zu einem Superlauf und einem genauso tollen Bericht.
-
Auweia, das klingt anstrengend – was für ein Höllentrip! Bei Deiner Beschreibung der Anstiege fühlte ich mich an meinen Kampf mit dem Mount Snow beim Tough Mudder in Vermont erinnert, sowas lehrt einen Dehmut vor Höhenmetern. Immerhin: ich bin beruhigt, eine kleine gebirgige Insel genügt um Dich auf mein Marathonniveau herunterzuziehen 😉 Aber Dein Ergebnis, innerhalb der Top-100 bei über 600 Startern, das kann sich echt sehen lassen – Respekt!
-
Kann mich nur anschließen tolle Leistung und super Bericht….
-
huhu seid ihr dieses Jahr wieder dabei? Ich wollte Urlaub machen zu der Zeit und habe grad entdeckt dass, dass ja ganz gut passt:-) Gab es fuer jeden Finisher eine Medaille? LG
-
Autor
Hi Joshly, ich werde wieder dabei sein. Es gab meiner Erinnerung nach keine Medaille, aber ein Shirt und Schweißband vorab. Und natürlich Ruhm und Ehre!
-
-
I’ll be there again 2014.
Wir werden vom 12. Februar bis zum 12. März auf Gran Canaria sein und ein wenig urlauben …
Vielleicht sieht man sich, vielleicht trainiert man mal zusammen?