Neues Rüstzeug

UA_Training_Challenge_Munich_1Etwas zu militärisch angehaucht kommt diese Überschrift daher. Doch im übertragenen Sinne rollt ein frischer Anbieter gerade den Laufmarkt in Deutschland auf. Von Under Armour hat man schon mal gehört und vielleicht das eine oder andere Kleidungsstück im Schrank, vor allem bei den Kompressionsshirts. Die Offensive auf deutschem Boden ist beispiellos. Was steckt dahinter? Müssen sich die Platzhirsche wirklich vor dem amerikanischen Hersteller und seiner Marketingarmada fürchten? Und was taugen die Klamotten? Eine Einschätzung.

Für Sichtbarkeit hat jüngst die Meldung gesorgt, dass Adidas auf dem amerikanischen Markt von UA auf den dritten Platz verdrängt wurde. Gegen Nike ist kein Kraut gewachsen und der amerikanische Markt ist seit jeher für Adidas schwierig. Aber dass UA nun auf dem deutschen Markt im Fitness- und Running-Segment voll angreift, wird spannend zu beobachten sein. In drei Jahren möchte man unter die Top 3. Bescheidenheit ist Fehlanzeige. In München startete UA in Sichtweite zum ISPO-Gelände die “Earn Your Armour”-Kampagne mit einem gutbesuchten Outdoor-Trainingscamp.  (c) facebook.com/underarmourEs soll wohl recht kühl gewesen sein. Ich hätte gerne teilgenommen, laborierte aber an Kniebeschwerden. Die neue Deutschland-Zentrale entsteht derzeit in München-Thalkirchen und wird noch im 2. Quartal den Betrieb aufnehmen. Als ob das nicht genug sei: früher oder später wird UA auch direkt in Adidas’ Domäne wildern und einen Verein der 2. Fußball-Bundesliga ausrüsten. Der deutsche Onlineshop wurde bereits im September 2014 an den Start gebracht.

UA_Apps_LogosIm Februar hat UA die Fitness-Plattformen MyFitnessPal und Endomondo übernommen. Bereits 2013 wurde MapMyFitness gekauft. Zusammen kommen alle drei Anbieter Schätzungen zufolge auf mehr als 130 Millionen Nutzer. Es ist anzunehmen, dass eine gemeinsame Community geformt werden soll. Mehrheitlich dürften Läufer Endomondo & Co. nutzen. Doch die Konkurrenz ist knüppelhart und hat teilweise eigene Hardware. Nike Running hat erst kürzlich die Plattform für Apps von Drittanbietern geöffnet. Es bleibt abzuwarten, ob UA die übernommenen Angebote wirklich zu einer einheitlichen, schlagkräftigen Plattform zusammenführen kann. Zumindest die Nutzerbasis ist da. Aber die muss man erstmal halten bei dem intensiven Wettbewerb auf dem Gebiet der Fitnesstracker.

ÖjendorferSeeMRT_4Durch den Winter bin ich mit so einigen Stücken aus der ColdGear-Kollektion gelaufen. Vor allem die Evo Compression-Legging (ok, an dem Namen muss man noch arbeiten) hat es mir angetan. Früher bin ich im Winter auch gern in kurzen Hosen gelaufen. Aber warum, wenn eine lange Hose die Beweglichkeit kaum einschränkt und so warmhält. Zudem half mir das ColdGear Infrared Longsleeve Tee unter der Laufjacke über so manche sehr kalten Läufe. Die Handschuhe taugten leider nichts, was aber auch an meiner hohen Empfindlichkeit an den Händen liegen mag. Als zweite Schicht haben sie aber ihren Dienst erfüllt. Die ColdGear Infrared Chrome Lite-Laufjacke habe ich leider nicht testen können. Die Kompressionsshirts finden wir beide richtig gelungen. Im Winter dienen sie als erste Schicht, im Sommer kann man die zum Laufen auch getrost als einzige Schicht ausführen. Auf den StormFit Hoodie haben wir sogar mal unser Logo aufnähen lassen. Hier sind auf jeden Fall konkurrenzfähige Produkte im Angebot. (c) underarmour.deBei den Schuhen wird es kniffliger. Die SpeedForm-Serie ist die Laufschuhreihe. Mit dem extrem leichten SpeedForm Apollo Vent (Sprengung: 8 mm) und dem SpeedForm Gemeni sind zwei recht gewagte Produktvariationen im Angebot. Ein mahnendes Beispiel sollte K-Swiss sein. Im Jahr 2013 gab K-Swiss den Vertrieb von Laufschuhen in Deutschland auf. Und inzwischen kämpfen noch einige mehr um ein Stück von dem Kuchen. Habt ihr schon Erfahrungen mit den Schuhen machen können?

Am vergangenen Samstag gab es einen Vorgeschmack auf das, was in den nächsten Monaten folgen wird.

In einem großen Sporthaus in München veranstaltete UA die “Training Challenge” und bat Besucher spontan auf die Hantelbank, an die Kettlebell und Klimmzugstange. Wer die meisten Wiederholungen an dem Tag schaffte, konnte eine Vollausstattung mitnehmen. Die sportlichen Besucher waren sehr angetan und machten eifrig mit. Nun zielte die Aktion vor allem auf die Fitnessstudio-Gänger. Beim nächsten Mal wird bestimmt eine Challenge auf dem Laufband angeboten. Genug Rüstzeug ist jedenfalls vorhanden. Die Platzhirsche sollten sich ihres zurechtlegen.

Ultra-Tölz

München-Tölz – 09Trainingswoche: eher mau. Wetter: sensationell, und das Anfang November! Also fasste ich am Samstagabend spontan den Entschluss, ein lang gehegtes Vorhaben umzusetzen. Zeit war genug, ich musste “nur” rechtzeitig loskommen. Das Vorhaben hieß “von München nach Bad Tölz entlang der Isar”. Die flüssige Oase fließt nämlich auf ihrem Weg von Tirol in die Donau auch durch das beschauliche Bad Tölz. Von München Solln bis Wolfratshausen (ca. 27 Km) kenne ich die Strecke samt ihrer Variationen ziemlich gut. Dann aber beginnt für mich neues Terrain. Am einfachsten folgt man dem Isarradweg, der natürlich nicht direkt am Isarufer entlangführt, aber unnötige Meter vermeidet.

München-Tölz – 11Auf Höhe der Großhesseloher Brücke bog ich auf den Weg neben dem Isarkanal. Bereits um 7:30 Uhr war es so sonnig, dass man selbst mit Sonnenbrille kaum den Weg erkennen konnte. Auf Handschuhe hatte ich verzichtet, was ich auf den ersten 10 Km bereute. Der Weg bis zur Grünwalder Brücke ist eher langweilig. Danach wird es etwas interessanter, schöne Waldwege führen rauf nach Klosterschäftlarn. Hier überquere ich die Isar und den Kanal, um auf der anderen Seite bis Wolfratshausen zu laufen. Ich treffe bis Aumühle nur wenige Läufer und Spaziergänger. Die 27 Km bis zur Isarbrücke Wolfratshausen verfliegen und ich überquere zum vorletzten Mal den Fluss, um auf der anderen Seite weiterzulaufen. Auf der geraden Strecke bis hierhin konnte ich um die 5:50 min/Km laufen, perfekt. Es wurde schließlich wärmer und zur Halbzeit sollte man noch frisch sein.

München-Tölz – 19Das Neuland beginnt mit schattigen Waldwegen, die mich schnell an das Flussbett bringen. Die Isar ist hier sehr schmal und schottrig, eben noch naturbelassen. Bis zum Radweg muss ich mich etwas hocharbeiten. Der führt relativ gerade durch den Wolfratshauser Forst. Ich kreuze eine Straße und folge den Radwegweisern, die zwischen 15 und 18 Km verbleibende Strecke bis nach Tölz anzeigen. Wie befürchtet wird es nun etwas welliger, im Wald folgt der eine oder andere Hügel, der wirklich nicht mehr sein muss. Der Radweg führt etwas zickzack, wäre der direkte Weg an der Isar doch besser gewesen? Es ist idyllisch wie im Auenland. Mountainbiker sind nur vereinzelt unterwegs. Die Marathonmarke fällt, als ich mich auf einer Straße wieder der Isar annähere. Ich stoße auf die viel befahrene Straße nach Tölz. Doch anstatt dem Radweg zu folgen, laufe ich direkt nach links in der Annahme, dass ich die restlichen Kilometer gut an der Straße laufen kann. Der Radweg führt aber -wie ich im Nachhinein festellte- ohne großen Umweg über das Hinterland. So laufe ich 2 Km auf der Grasnarbe, ehe mir das zu gefährlich wird. Eine Karte, die nicht mal die eigene Position darstellt (WO BIN ICH?), zeigt mir einen Nebenweg über die Dörfer an, auf den ich dankbar einbiege. In praller Sonne komme ich mir auf dem -natürlich- schön welligen Weg vor, als wäre gerade der Hochsommer ausgebrochen. Ein kleiner Junge ruft “Servus” vom Bauernhof rüber, das motiviert mich, das Ding jetzt zu Ende zu bringen. Zwischenzeitlich hatte ich so einige Gehpausen eingelegt. Und siehe da, plötzlich treffe ich wieder auf den Radweg. Zwei Kilometer sind nun noch entlang der Einfahrtsstraße zu laufen, die ich mit “Endbeschleunigung” absolviere (5:30 min/Km, wohlgemerkt). Der Akku ist alle, der Puls bewegt sich auf 1000m-Intervall-Niveau, und nach 50 Km halte ich endlich die Uhr an. -UFFFZ-.

Leider bin ich noch nicht ganz in Bad Tölz, so dass nach eine kurzen Stärkung noch mal 3,5 Km mit der Suche nach dem Bahnhof vergehen. Am Ende musste ich hart mit dem 6er-Schnitt ringen. Die pralle Sonne hat es mir zunehmend schwerer gemacht. Aber unter dem Strich ging es mir erstaunlich gut. Die maue Trainingswoche fand damit noch ein sehr versöhnliches Ende.

Link zum aufgezeichneten Lauf

Ausrüstung:

  • Tuch: Buff High UV Protection
  • Sonnenbrille: Carrera Sport
  • Schweißband: X-Bionic Wallabe
  • Langarmshirt: Under Armour Coldgear Infrared Longsleeve Tee
  • Hose: Salomon S-lab Exo Short Tight
  • Beinlinge: Salomon Exo Calves
  • Schuhe: Brooks PureGrit 3
  • Trinkrucksack: Salomon S-lab Advanced Skin 5
  • GPS-Uhr: Suunto Ambit 2S
  • Verpflegung: PowerBar Blends und nu3 Energy Cakes

Zeitsprungjetlag

BZM-2014Ich dachte ja im letzten Jahr schon, die Länge des Zeittunnels wäre nicht mehr zu überbieten. Weit gefehlt. Auch beim Zeitsprung 3.0, der in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Rahmen des 3. Bestzeitmarathons stattfand, habe ich einen ordentlichen Jetlag produziert. Zeitsprung? Zeittunnel? OK, alles der Reihe nach.

Bereits im Januar tagte die “BZM Groundcrew” -das Organisationskomitee bestehend aus Chief Balla, -timekiller- und mir- und legte sich fest: es wird einen dritten Bestzeitmarathon geben! Die zweite Auflage im letzten Jahr war ein voller Erfolg und den riesigen organisatorischen Aufwand hatten wir wohl über den Jahreswechsel verdrängt. Was dann folgte, hätten wir also eigentlich ahnen können. Viel Bürokratie und Vorbereitungsarbeit verbunden mit unserem Anspruch, den Bestzeitmarathon noch besser und professioneller zu machen. Bereits im tiefsten Winter liefen wir bei Minusgraden einsame Runden im Ostpark, um eine genehmigungsfähige Strecke zu finden. Ende Mai konnten wir die Anmeldung öffnen, die sich langsam aber stetig füllte. Eine Auflage war die Begrenzung der Teilnehmerzahl auf 100 Läufer. Der Bestzeitmarathon sollte auch nicht explodieren, also konnten wir mit dieser Zahl leben. Sportarena-300x171Zur Geburtsstunde im Jahr 2012 hätte wohl niemand von uns geahnt, dass wir überhaupt mal einhundert Verrückte zu dieser Tageszeit in einen dunklen Park im Münchner Osten bewegen können. Und unsere Fans ließen uns nicht im Stich. Bereits zwei Wochen vor dem Event war der 3. Bestzeitmarathon quasi ausgebucht. Das BZM-Mobil an der Strecke des München Marathons wurde offensichlich von vielen Läufern wahrgenommen. So gesehen war weitere PR in Form eines Interviews beim Lokalsender münchen.TV eigentlich nicht mehr nötig.

500 EUR Weltrekordprämie wurden auch in diesem Jahr wieder ausgelobt. Doch die Strecke, die von einer Teilnehmerin im Nachhinein als “Luis-Trenker-Gedächtnisstrecke” bezeichnet wurde, ließ keine Zeiten in Weltrekordnähe zu. Aber für uns vom Orgateam stand und steht nicht die sportliche Leistung der Teilnehmer im Vordergrund – nichtsdestotrotz zollen wir dieser höchsten Respekt. Die Teilnehmer sollen Spaß haben, an einer eher ungewöhnlichen Veranstaltung teilnehmen und die Idee des Zeittunnels weitertragen. Und es ist wieder gelungen. Der Bestzeitmarathon 2014 war ein Marathonfest. Wir haben viele stolzerfüllte Gesichter gesehen. So gab es Läufer, die ihren ersten (Halb-)marathon in der magischen Nacht gelaufen haben. Zwei Teilnehmer sind extra aus Frankreich angereist, um beim Bestzeitmarathon mitzulaufen. Da mussten wir als Groundcrew erstmal schlucken. Und alles daran setzen, die Erwartungen unserer Timejumper nicht zu enttäuschen. Erstmals hatten wir Rettungssanitäter vom ASB beauftragt. Wir hatten Dixi-WCs (mit Waschbecken!) am hell beleuchteten Theatron aufstellen lassen. Sogar eine Wertsachenabgabe haben unsere Helfer vom Verpflegungsstand spontan auf die Beine gestellt. Bereits am Freitag konnte sich jeder seine Startunterlagen im Run2 by Runners Point in München abholen und mit uns plaudern. Ein riesiger Zielbogen schmückte den Rundendurchlauf. Die Zeitnahme verfügte erstmals über vier statt zwei Lesegeräte. Die Aufzählung könnte noch sehr weit fortgesetzt werden. Es ist eine Abwägung, einerseits soll der Bestzeitmarathon eine familiäre Veranstaltung für Läufer bleiben, die das Ungewöhnliche mögen. Andererseits muss die Ausrüstung mit der steigenden Teilnehmerzahl Schritt halten. Das widerrum bringt höhere Kosten und damit eine höhere Startgebühr mit sich. Sollten wir ein 4. Zeitsprungexperiment wagen, werden wir uns die Entscheidung sicher wieder nicht leicht machen.

3. Bestzeitmarathon München - der Lauf gegen die Gesetze der Physik

Der Jetlag, der noch bis zur Mitte der Woche reichte, war schnell vergessen. Irgendwie muss am Wochenende in der magischen Nacht etwas an der Uhr gedreht worden sein, so stark scheint der Zeittunnel gewesen zu sein.

Habt ihr etwas mitbekommen?

München 14

MedaillenSeit mehr als 5 Jahren lebe und laufe ich nun schon in der schönen Stadt München und -Asche auf mein Haupt- habe noch kein einziges Mal an einem Wettbewerb im Rahmen des München Marathons teilgenommen. Warum eigentlich nicht? 2009 und 2010 habe ich mich nicht getraut und erstmal die kleineren Laufveranstaltungen angeschaut. Und in den letzten drei Jahren stand jeweils der Berlin Marathon auf dem Plan. In München wird zwei Wochen später gelaufen und damit war es natürlich unmöglich, dort auch zu starten. Ich habe trotzdem in diesen drei Jahren die Gelegenheit genutzt, um als Helfer mitzumachen und war damit sehr nah dran am organisatorischen Drumherum. Das hat immer viel Spaß gemacht und sollte jeder Läufer zumindest einmal miterleben. Nach dem Frühjahrshighlight auf Gran Canaria und dem anschließenden -zugegebenermaßen zeitlich nicht sehr gut gelegten- Rotterdam Marathon soll noch ein Straßenmarathon im Herbst her. So schön es auch in Berlin ist, drei Teilnahmen in Folge reichen aus. Also was liegt näher, als den Marathon vor der Haustür zu laufen.

München – 4

Nun wird es also Zeit.

 
IMG_278650 Tage verbleiben noch bis zum 12. Oktober 2014. Genug, um das Training entsprechend zu gestalten. In dieser Saison hat mich bisher keine Verletzung aufgehalten und ich hoffe sehr, dass das auch bis zum Renntag so bleiben wird. Die Strecke des München Marathons ist sicher nicht so spektakulär wie in Berlin. Auf Sightseeing muss ich beim Anlaufen auf eine Marathon-Bestzeit sowieso verzichten, insofern trifft es mich nicht sonderlich schwer, dass der Zuschauerzuspruch an so einigen Stellen sehr übersichtlich ist. Auch der Zieleinlauf im (weitgehend leeren) Olympiastadion ist nicht so aufgregend, wie er gerne dargestellt wird. Dazu kommt, dass die Münchner Strecke nicht so flach ist wie in Berlin. Laut der Karte sollen es aber gerade mal 30 Höhenmeter sein. IMG_2643Das ist wahrlich keine Entschuldigung. Den Abschnitt durch den Englischen Garten kenne ich vom Stadtlauf und auch der Rest der Strecke führt durch bekanntes Terrain. Was auch noch für München spricht: es gibt kein Teilnehmerlimit und sogar eine spontane Nachmeldung ist bis kurz vor Startschuss möglich. Wo gibt es bitte sonst sowas? Der Veranstalter runabout um Marathon-Organisations-Legende Gernot Weigl zahlt kein Startgeld für kenianische Spitzenathleten und lässt den München Marathon damit zu einer nationalen Veranstaltung werden – perfekt für die Deutschen Marathonmeisterschaften, die in diesem Jahr zum 3. Mal in Folge in München stattfinden und somit deutlich aufgewertet werden. Weigls “Local Heros”-Prinzip findet auch RunnersWorld-Chef Martin Grüning richtig gut.

IMG_2630Marek und ich hatten angedacht, beide beim München Marathon zu starten. Ob das noch klappen wird, davon lassen wir uns selbst überraschen. Auch Britta hatte sich angemeldet für den inzwischen ausgebuchten Halbmarathon, laborierte aber an Knieproblemen vor und nach dem gemeinsamen Run & Bike. Wir müssen abwarten, wie gut die beiden überhaupt trainieren können. Ich werde nach meinen 5 Jahren in München jedenfalls zum ersten Mal im Startblock stehen.

Zeitsprung 3.0

Spätestens so um 04:00 Uhr am Morgen des 26. Oktober werden wir mal durchatmen und die letzten Finisher des Marathons im Ziel begrüßen. Mehr als 4 Stunden braucht wohl keiner unserer Teilnehmer, dem Zeittunnel sei Dank. Der Bestzeitmarathon München geht am 25.10.2014 in die dritte Runde.

cropped-Zeitsprung-25.10.2014

Wie das mit Laufveranstaltungen so ist, keine bleibt, wie sie ist. Ein paar Neuerungen wird es also geben. Die Kernidee des Bestzeitmarathons bleibt unangetastet und selbst wenn wir wollten: das Zeitsprungphänomen ist nicht beeinflussbar. Um 3:00 Uhr beginnt für die Marathonis die Reise durch den Zeittunnel. Der Bestzeitmarathon ist eine total offizielle und vom KVR München genehmigte Veranstaltung, folglich müssen wir uns als Orga-Team an so einige Auflagen halten. Die wichtigste: das Teilnehmerlimit liegt bei 100 Läufern. Wer also auch nur überlegt, an unserem kleinen Experiment teilzunehmen, sollte nicht mehr allzu lange mit der Anmeldung zögern. Laufe ich auch selbst mit? Nein, so gerne ich das machen würde. Zum einen lässt das das ganze Organisationsdrumherum nicht zu, zum anderen habe ich meinen Platz in der ewigen Bestenliste des Bestzeitmarathons längst gesichert. Bei unterirdischen Wetterbedingungen habe ich den 1. Bestzeitmarathon im Jahr 2012 gewonnen. Das kann nicht mehr gesteigert werden ;).

Die Orga-Kollegen Chief Balla, Timekiller und ich freuen uns schon auf eine wieder großartige Veranstaltung mit euch.