Zu zweit läuft's besser.

Nicht schon wieder: Weihnachten

Nicht schon wieder: Weihnachten
3. Dezember 2011 Marek

Dezember, Jahresende, Weihnachtskalender, Geschenke, Weihnachtsmarkt…blablabla, geht es nur mir so oder hat man die “schönste Zeit des Jahres” schon über, bevor sie eigentlich richtig angefangen hat? Irgendwie kann man sich nicht dagegen wehren, man wird einfach automatisch in diesen Weihnachtssog mit reingezogen. Auch wenn man gar nicht will. Es gibt kein Entkommen. Oder doch? Laufen? Ja, natürlich! Neben all diesem unübersehbaren Weihnachtswahnsinn muss einfach die Zeit dafür da sein. Auch wenn es wie bei mir nur der Arbeitsweg ist oder die Mittagspause. Manchmal muss man auch mal egoistisch sein und nur Rücksicht auf sich selbst nehmen. Klar, am Wochenende geht die Family vor und da reicht es wenn überhaupt “nur” zur dunklen Abendrunde am Sonntag Abend. Immerhin. Ich habe da einen mir nicht erklärlichen Widerspruch in diesen Tagen erkannt. Mein Training (hat es diese profimäßige Bezeichnung überhaupt verdient?) hat null Struktur, immer bin ich in Zeitnot, die Umfänge dieses Jahr gleichen fast meinem ersten richtigen Laufjahr 2007. Kann eigentlich nix Vernünftiges dabei rauskommen. Und genau das Umgekehrte passiert: seit ich im August wieder mehr oder weniger regelmäßig laufe, geht es steil nach oben. Erst fahre ich völlig außerplanmäßig meinen ersten Sieg ein, dann bleibe ich scheinbar problemlos unter 40min auf 10km, pulverisiere meine HM-Bestzeit um mehr als 3min und knacke die 10km-Bestzeit bei der Staffel “so nebenbei”. Erschwerend kommt noch hinzu, dass mir das Laufen momentan leichtfällt, ich muss mich häufig einbremsen, um nicht ständig den Fahrradfahrern hinterherzustellen. Häh? Gehts noch? Tja, manche Dinge kann man eben nicht erklären. Mir gefällt’s. Frohes Fest!

3 Kommentare

  1. ultraistgut 12 Jahren vor

    Geht mir so wie dir: Nicht schon wieder Weihnachten, und das wird schlimmer, je älter du wirst.

    Dein Jahr war super, steil bergauf , herzlichen Glückwunsch, und lass’ ruhig mal die Radfahrer an dir vorbeiziehen !

  2. Henrik 12 Jahren vor

    Laufen kann schon paradox sein. Dann lass dir bloß keinen Trainingsplan machen, sonst wird es 2012 nix mit Bestzeiten :). Ich bleibe bei meinen gelegentlichen Läufen weiter im Kurz-vor-Stehenbleiben-Tempo und lächele den Radlern hinterher.

  3. Andreas 12 Jahren vor

    Tja, wenn man nicht gerade Profi ist und sich völlig auf das Laufen konzentrieren kann, hängt der Erfolg eben von sehr vielen Faktoren ab (Stimmung, Familie, Beruf, etc.) Und manchmal ist man dann ohne Druck oder hohe Erwartungen eben plötzlich voll da… Wünsche dir auch in der dunklen Berliner Vorweihnachtszeit noch schöne „Jahresend-Läufe“!

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