Den “wohl anspruchsvollsten Berglauf der Alpen” habe ich mir ausgesucht. Am 25.07. steigt die inzwischen 30. Auflage des Swissalpine, einer altehrwürdigen Berglaufveranstaltung rund um Davos im Schweizer Graubünden. Es sind sechs Laufstrecken von 10 bis 76 Km im Angebot. Zum Glück hatte ich mich bei der Planung für den “K42” und nicht für die Ultra-Distanz entschieden. Denn auch der Marathon hat es in sich: Auf- und Abstiege “hart wie Granit”, raue Bergtrails, hochalpine Streckenführung bis auf 2.600 m Höhe und 1830 positive Höhenmeter – das sind keine leichten Rahmenbedingungen. Nur gute 100 Leute sind im letzten Jahr unter 5 Stunden gelaufen. Ein sicheres Zeichen, dass das kein Zuckerschlecken wird. Im letzten Jahr hat Dauerregen zudem für einen besonders harten Wettkampf gesorgt. Die Teilnehmer berichten regelmäßig von einer perfekten Organisation und reibungslosen Abläufen, die mit der langen Erfahrung des Veranstalters einhergehen. Die Startgebühr ist wahrlich kein Schnäppchen (ab 130 CHF), darin enthalten ist aber unter anderem ein ÖPNV-Ticket für das gesamte Rennwochenende und das exklusive Finishershirt, das seinem Namen alle Ehre macht und nur an Finisher ausgegeben wird. Der Swissalpine K42 passt perfekt in meine Saisonplanung. Er liegt genau zwischen dem Bloggercamp und dem Stockholm 50K Ultramarathon. Jetzt muss nur noch das Training entsprechend hochgefahren werden. Die Woche in den Dolomiten beim RUNNING Company Laufcamp war schon eine richtig gute Grundlage. Übrigens dürfen in den Laufdisziplinen keine Stöcke eingesetzt werden. Für mich nicht schlimm, da ich noch kein Rennen mit Stöcken gelaufen bin. Ich freue mich auf ein spektakuläres Wochenende in den Schweizer Bergen und auf die Premiere beim Swissalpine. Das mit dem Granit wird sich wohl bewahrheiten. Das mit dem Juwel hoffentlich auch.
Henrik, es wird fantastisch werden!
Hört sich nicht nach einem schönen Spaziergang an. Etwas Berglauf-Erfahrung hast du ja schon, trotzdem wird das ganz sicher eine große Herausforderung werden. Ein weiterer Schritt hin zum TAR 2016!
Niemand hat die Absicht, den TAR zu laufen! Ich winke vom Sertigpass mal runter, falls ich wirklich da oben ankommen sollte…
Viel Spaß schon mal – die Atmosphäre ist wirklich einmalig! Wir waren 2012 da, Daniel ist den K78 gelaufen und ich “nur” den einfachen C42. Die Stimmung ist echt jeden Meter toll, auch wenn Daniel mit Gewitter und Temperaturen um den Gefrierpunkt ganz oben einiges aushalten musste.
Atmosphäre nehme ich, aber Gewitter und Temperaturen um den Gefrierpunkt könnt ihr behalten ;). Den C42 gibt’s ja nicht mehr, das ist jetzt der S42. Und auch der ist schon knackig. Ich werde berichten.