Hashtag off-Season. Das Stichwort lese ich viel in diesen Tagen. Die Herbstwettkämpfe gehen langsam aber sicher in die Endphase, am Sonntag folgen noch der Frankfurt Marathon und natürlich ein paar Stunden vorher der legendäre Bestzeitmarathon. Die meisten lassen es jetzt ruhiger angehen und fahren die Umfänge runter. Ich richte es mir noch nicht so gemütlich ein.
Am Anfang des Jahres habe ich mir ein sehr ehrgeiziges Ziel von 5.000 Jahreskilometern gesetzt. Darunter sollten auch die 700 Km für mein Vorhaben München-Berlin sein. Das habe ich aufgrund des Transalpine Runs erstmal vertagt. Was das Erreichen des Ziels aber nicht einfacher macht, da nun so einige fest geplante Kilometer fehlen. Mit einigen Longruns konnte ich zwar ordentlich Strecke sammeln (u.a. Zugspitz-Gipfelsturm, TAR, Namibia Crossing), aber für diesen Umfang zählt mehr die Konstanz über Wochen mit >100 Km hinweg. Wenn dann auch noch richtig schnelle Wettkämpfe wie der spontane und zum Glück sehr erfolgreiche München Marathon dazwischenkommen, wird es nochmal schwieriger. Das Tempo erfordert längere Regeneration. Aufgegeben habe ich aber noch lange nicht.
Der Oktober hat noch ein paar Tage und traditionell ist meine beste Zeit immer der Herbst. Im November und Dezember kommt meistens die Form und mit ihr steigt auch der Umfang. 500 Monatskilometer habe ich bisher nur in ausgewählten Monaten geschafft, in denen auch Laufcamps oder Etappenläufe waren. Die gibt es in den letzten zwei Monaten nicht mehr, also braucht es eine angepasste Trainingsplanung. Die ist eigentlich nicht so schwer: jeden Tag laufen. Im Dezember beginnt zudem das Transgrancanaria-Training. Dort möchte ich am 5.3.2020 an der Startlinie stehen – ein weiterer Motivationsfaktor. Die obligatorische jährliche Umrundung des Starnberger Sees steht auch noch auf dem Programm.
Abgerechnet wird am 31.12.2019. Wir sehen uns beim Laufen. In der off-Season.
Holla the woodfairy. Das ist ein Brett.
Naja, ich bin zufrieden, wenn ich meine 2019 km voll bekomme.
Bißchen bekloppt bist du ja schon. 5000km sind natürlich schon Semi-Profi-Niveau. Ich schließe mich da dem Martin an – es werden bei mir keine 3000 werden, aber ich bin trotzdem zufrieden mit mir. 2020 fahren wir dann wieder etwas hoch.
Hi Henrik,
5.000 Kilometer sind echt ein ganz schönes Brett. Ich komme wahrscheinlich nicht einmal ganz auf 1.500 Kilometer. Das reicht mir mit meinem Anspruch aber auch absolut aus.
Vor allem im Herbst und Winter konzentriere ich mich einfach lieber auf mein Krafttraining.
Trotzdem allergrößtenm Respekt, was das allein an Zeitaufwand ist…
Viele Grüße
Jahn