Grindelwald, oh Grindelwald

Das war mal wirklich spontan: im Mai habe ich eine Story vom schnellen Jannick auf Instagram gesehen, in der er das Ausdauerhelden Trailcamp in Grindelwald angepriesen hat. Und das passte zeitlich genial auf den Feiertag am besagten Donnerstag (falls ihr für einen Freund fragt: das war Fronleichnam) in Kombination mit dem Brückentag am Freitag. Zack, gebucht. Ob das so belastungstechnisch nach dem Laufcamp in Südtirol mit der RUNNING Company und eine Woche vor dem Mozart100 Sinn macht, darüber könne ich mir ja Gedanken machen, wenn es soweit ist. Spoiler: natürlich machte das keinen Sinn. Aber das hat uns bekanntlich noch nie von Dummheiten abhalten können.

Ich wusste nicht mal, wo Grindelwald eigentlich liegt. Aus München kommt man mit dem Zug via Zürich und Interlaken in etwa 7,5h recht einfach hin. Interlaken – da war doch was? Richtig, vor einigen Jahren bin ich dort mal auf dem Brienzer Grat vom Brienzer Rothorn nach Interlaken gelaufen. Wenn Grindelwald auch nur halb so spektakulär ist, dann… Spoiler: das ist es. Am frühen Donnerstagnachmittag traf ich also in Grindelwald ein und machte mich auf den Weg zum “Chalet”. 2,5 Km Fußweg vom Bahnhof, das kannste easy gehen. Blöd, dass das Haus gute 150 m höher als der Bahnhof liegt. Leicht durchgeschwitzt nahm mich der Chef Malte in Empfang.

Am Vorabend gab es noch einen kurzen Lauf für die versammelte Meute von 11 Campern, so zur Akklimatisierung. Mit etwa 400 HM schon mal ein knackiger Einstieg in die Trailwelt der Umgebung. Hier klaffte das Leistungsvermögen der Gruppe schon deutlich auseinander, aber ich war ganz froh, dass ich nicht so hetzen musste angesichts meines Trainingszustands. Abends wurde gekocht, im Haus galt Selbstverpflegung, übrigens 100% vegan. Fleischliebhaber sind aber auch willkommen. Ein ganz dicker Pluspunkt. Malte gab einen Überblick, was uns die kommenden drei Tage erwartet. Das war nicht wenig und als erfahrener Camper wusste ich, wie lang diese Tage werden. Also zog es mich zeitig in meinen Hüttenschlafsack.

Der Freitagvormittag hielt einen Lauf auf die andere Talseite unterhalb des Eigers mit Jannick bereit, an dem die “Profis” (O-Ton Malte) teilnahmen. Vorab gab es noch ein How-to-use-poles-Training mit Malte. So waren wir nur zu viert (Sarah, Jannick, Jan und ich) auf den 20 Km hoch in die Marmorschlucht und auf einem traumhaften Hangweg entlang der großen Steins. Zurück ging es auf den Spuren des Eiger Ultratrails 100, der entlang der Bahn runter nach Grindelwald führt. Als ich ebenjene Bahn erwähnte und Sarah sich umdrehte, knickte sie galant auf dem Downhill um. Zum Glück war es nicht so schlimm. Merke: erst stehenbleiben, dann schauen. Diese Panorama-Runde war vom Ausblick her nicht mehr zu toppen.

Am Nachmittag zog es die Meute hoch auf das Pfingstegg, hier gab es ein Fotoshooting. Die Sonne ballerte ordentlich auf den Hang, so dass ich mit den 400 HM so meine Probleme hatte. Nachdem einige sogar im Naturpool oberhalb des Pfingsteggs gebadet hatten und die Fotos im Kasten waren, rollten wir einen schönen, aber anspruchsvollen Downhill runter nach Grindelwald. Unser Haus lag ja auf der anderen Seite und am Ende des Tages blühten also immer diese 150 HM. Malte kooperiert mit dem Backdoor-Shop in Grindelwald City, dort kann man sich also jederzeit Testschuhe ausleihen. Sogar die NNormal-Treter waren im Angebot. Ein schöner Service für die Trailrunner.

Das Finale furioso folgte am Samstag mit dem längsten Lauf über den Bachalpsee und den First. Meine Gruppe hatte sich nicht verändert. Die Tour hatte es in sich und das Wetter war uns noch nicht so wohlgesonnen am Samstagmorgen. Auf Forstwegen schlugen wir uns etwa 600 HM zur Bussalp hoch und stiegen dann auf 2.300 m hoch. Der Bachalpsee konnte auf eigentlich gesperrten Trails nur durch Schneefelder erreicht werden. Das war sehr mühsam und kostete viel Zeit.

Die Sonne zeigte sich leider weiterhin nicht und bei kühlen 10 Grad zogen wir schnell zur Bergstation des First weiter. Auch hier gab es in der Nebelsuppe auf dem Skywalk nichts zu sehen. Ein letzter Anstieg führte uns auf einen Pass, der dann auf dem Romantikweg runter zur Großen Scheidegg führte. Der Abstieg nach Grindelwald war nochmal ein Rausch, zu dem uns nun die Sonne begleitete. Wir blieben etwas oberhalb und kreuzten die Firstbahn, bevor uns ein letzter Mountainbike-Trail(!) direkt zu unserer Hütte führte. Wasne Runde!

Ziemlich abgekämpft, aber happy genossen wir das Zielbier und sammelten uns für den Grillabend und die abendliche Runde in der Bar. Bei einem oder zwei oder drei Kaltgetränken ließen wir das Camp ausklingen. Jannick bot noch einen early-bird-run für den Sonntag an, die Beteiligung hielt sich aber in Grenzen. Der Morgen stand ganz im Zeichen des Aufräumens, Saubermachens und Packens. Um kurz nach 10 ging mein Shuttle nach München. Auf der Fahrt konnte ich die Tage resümieren.

Die Grindelwald Trails sind weltklasse. Die Aussichten auf den Eiger sind immer wieder faszinierend. Wenn es ein Trailrunning Paradies gibt, Grindelwald kommt sicher in die engere Auswahl. Wenn auch als teuerstes Paradies, denn die Schweiz hat ihren Preis. Übernachtung und Verpflegung sind brutal teuer, es sei denn, man bucht im Ausdauerhelden Trailcamp im Chalet Teufi. Mit 55 EUR pro Nacht und 15 EUR Verpflegungspauschale kommt man lächerlich günstig weg – für Schweizer Verhältnisse. Mir hat das ganze Setup getaugt und die Teilnehmer:innen waren allesamt richtig gut drauf und haben das Camp abgefeiert. Die Bilder sprechen für sich. Eine klare Empfehlung für Trailliebhaber & Friends, die ungezwungen zusammen laufen wollen.

Grindelwald – wir sehen uns wieder.

Über den Monte Corona zum Transgrancanaria

Eher unabsichtlich bin ich auf einem Trailrun im Norden Lanzarotes am Hausberg von Haria vorbeigelaufen. Der Monte Corona ist einer der höchsten Vulkankegel auf der Insel und trägt den Namen nicht von ungefähr. An diesem diesigen Tag war Ruhetag im Lanzarote Laufcamp, wo ich erneut als Teil des RUNNING Company Teams zwei Wochen Sonne tanken durfte.

2012 war ich zum ersten Mal als Teilnehmer bei dieser Laufreise dabei und die Kombination aus Wärme im tiefsten deutschen Winter und Laufen auf einer Vulkaninsel hat mich geflashed. Ganz bewusst veranstalten wir als RUNNING Company dort kein Trainingslager im eigentlichen Sinne. Wer mit uns im Januar in die Sonne kommt, möchte vor allem eine Winter-Auszeit. Wenn dazu ein gemäßigtes, aber nicht langweiliges Lauftraining dazukommt, dann bekommt man einen wunderbaren Aktivurlaub. Alle Aktivitäten sind natürlich freiwillig. Wer lieber spontan am Pool flacken oder sich einen Vulkankrater anschauen will: herzlich willkommen! Ich habe für mich einiges Neues probiert und bin sehr zufrieden mit mir: im Gegensatz zu den vergangenen Jahren habe ich mich jeden Tag ins Meer getraut, auch, wenn es nicht so warm war. Wandrer sagt mir, dass ich 118 neue Kilometer gelaufen bin – ich habe einige sehr schöne neue Wege erkundet. Und neues Schuhwerk probiert – nach Jahren habe ich wieder einen Schuh von Salomon und Inov-8 angezogen.

Bei meinem Lauf vorbei am Monte Corona konnte ich ein wenig reflektieren über die vergangenen zwei Pandemiejahre und was das alles so mit uns gemacht hat. Vor allem aber auch Pläne schmieden und mich auf das “Danach” freuen. Denn wir werden diesen Berg im wahrsten Sinne des Wortes hinter uns lassen. Schon im letzten Jahr haben wir drei Pfeiler für 2022 gesetzt:

  • Transgrancanaria Classic 125 Km am 4. März
  • Mauerweglauf 100 Meilen am 13. August
  • Transalpine-Run 285 Km am 3. September

Der TGC wird vorbehaltlich stattfinden, dass sich Marek 100%ig von Corona erholt hat und ich mich nicht noch anstecke in den verbleibenden Wochen. So viel gemeinsame “Trainingszeit” hatten wir schon lange nicht mehr. So oder so: es wird eine lange Nacht unterhalb des Roque Nublos. 2021 bin ich das einsamste Rennen meines Lebens gelaufen und allein deshalb freue ich mich, Marek an meiner Seite zu haben. Das steht im Vordergrund, was letztendlich für eine Zeit rauskommt, ist angesichts der Umstände der letzten Monate ziemlich egal.

Auf dem Berliner Mauerweg könnte das schon anders aussehen. Man möge mich gerne daran erinnern, dass ich mir das nie wieder antun wollte. Und eigentlich hatte ich mich nur angemeldet, weil ich Marek ja nicht allein lassen kann. Blöd, dass er immer die Startlisten durchblättert. Die Veranstaltung ist für uns aus mehreren Gründen die wohl emotionalste und allein deshalb führt kein Weg am Mauerweg vorbei.

Auch an Garmisch führt kein Weg für uns vorbei. Wir halten unseren Zweijahresrhythmus aufrecht für den legendären Transalpine-Run, wenn man 2021 als Verschiebung von 2020 betrachtet. Zum fünften Mal geht es für mich und zum vierten Mal für Marek über die Alpen zur bis dato anspruchsvollsten Querung. Es ist nicht so, dass uns das höher-weiter-technischer wirklich gefällt. Uns kamen 2016 und 2018 die laufbaren Strecken sehr entgegen. Aber das Zusammentreffen der TAR-Familie ist die Strapazen wert.

Wer weiß heute schon, ob das alles so kommt, wie wir uns das gedacht haben. Möglicherweise bekommt der Monte Corona doch wieder mehr Bedeutung, als uns lieb ist. Aber hier und heute ist Rückenwind und ein fluffiger Trail führt nach unten. Wir lassen das mal laufen, dieses 2022.

Lanzarote, hach

Lanzarote ist die Sportinsel der Kanaren: nicht nur Triathleten zieht es im kalten nordeuropäischen Winter auf die Vulkaninsel, auch die Teilnehmer des RUNNING Company Lanzarote Laufcamps verbringen ein bis zwei Wochen auf der Insel. Vor einem Jahr hatte ich bereits von der Umrundung der vorgelagerten Insel La Graciosa berichtet. In diesem Jahr verzichteten wir auf den Tagesausflug – es war einfach keine Zeit. Das Team aus Cheftrainerin Bianca, Nadja, Alexandra und mir hatte die Ehre, vierzig Läuferinnen und Läufer zu betreuen, die sich auf einen Temperaturunterschied von bis zu 40 Kelvin freuten.

Die sieben Tage Laufurlaub bestehen nicht nur aus Laufen. Bei der RUNNING Company wird die Komponente “Urlaub” sehr ernst genommen. Das Maximum sind zwei Trainingseinheiten pro Tag, wobei dort nur ein Dauerlauf enthalten ist. Das Programm setzt sich also aus Technik-/Koordinationseinheiten, Stabilisierungsübungen, Tempoläufen und kurzen bis längeren Dauerläufen zusammen. Nicht zu vergessen: ein abendlicher Vortrag und die Video-Laufstilanalyse. Da ist für jeden etwas dabei. So gelingt es recht gut, die Verletzungsquote niedrig zu halten. Denn wer von uns ist schon zwei Trainingseinheiten pro Tag gewöhnt?

Die Basis in Puerto del Carmen im preisgekrönten Hotel “Las Costas” ist ein sehr guter Ausgangspunkt für läuferische Betätigung. Die Strandpromenade führt von dort mehr als 10 Km nördlich bis über die Hauptstadt Arrecife hinaus. Auch die Südrichtung hat ihren Reiz. Nach 5 Km beginnt ab Puerto Calero ein Küstentrail mit fantastischen Ausblicken. Ganz Mutige laufen diesen bis zum Leuchtturm an der Südspitze hinter Playa Blanca. Aber auch die 10 Km bis Playa Quemada haben es mit 150 Höhenmetern bereits in sich. Wer es etwas karger mag, begibt sich ins Hinterland und läuft auf schottrigen Trails zwischen Vulkankegeln. Bergziegen können z.B. den Montana Blanca (596 m) erklimmen. Die Streckenvielfalt ist vielleicht nicht so groß wie auf Teneriffa oder Gran Canaria, aber für eine Woche Laufferien ist man bestens bedient.

Mir hat es wieder einmal riesig viel Spaß gemacht und ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit den Lanzarote-Fans im Januar 2018!

Dem (Regen-)Himmel so nah

RUNNING Company Seiser Alm Laufcamp 2016 09

Ein wenig heimisch fühle ich mich schon auf dem Monte Pana im Grödnertal. Zum 5. Mal war die RUNNING Company Laufgruppe nun bereits in den Bergen Südtirols, um sich in der Höhe jenseits der 1.600 m fit zu machen, zum Teil für die Wettkämpfe des Sommers, zum Teil für das eigene Wohlbefinden. Das Laufcamp ist ganz klar auf Trailrunning ausgelegt. In den Bergen oberhalb der Skiorte St. Christina, St. Ulrich und Wolkenstein gibt es so gut wie keine flache Laufstrecke länger als 500 Meter. Ich durfte mich dieses Mal zudem als Trainer engagieren. Das bedeutet mehr Verantwortung und das eigene Trainingsprogramm muss zurückstehen. Macht gar nichts, denn angesichts des großen Ziels im September geht es mehr um die Höhenmeter als um die Pace. Und der Umfang war absolut zufriedenstellend.

RUNNING Company Seiser Alm Laufcamp 2016 08

Das blumige Bild mag etwas darüber hinwegtäuschen, dass das Wetter in Südtirol nicht großartig anders war als in Deutschland. Tiefdruckeinfluss bedeutete viel Regen und wenig Potential für richtig gute Fotos. Wir haben das Beste draus gemacht. Wer zum Trailrunning in die Berge fährt, kann schließlich keine Schönwettergarantie erwarten. Und ohne Regenjacke sollte man sowieso nicht starten. Trotzdem, unser Trainingsgebiet unterhalb des Langkofelmassivs ist gefürchtet für schnelle Wetterumschläge. Vor allem am Nachmittag kommt oft sintflutartiger Regen runter. So wurden wir halt bei so manchen Läufen nass, mal mehr, mal weniger.

RUNNING Company Seiser Alm Laufcamp 2016 11

Sieben Tage dauert die Seiser Alm Laufcampwoche. Cheftrainerin Bianca und ich laufen traditionell am Anreisetag schon eine Runde, um eine neue Strecke zu erkunden. Damit war ich dann acht Tage ohne Pause unterwegs, in denen 170 Kilometer und etwa 8.000 Höhenmeter zusammenkamen. Wir sind wieder tolle Touren gelaufen und konnten so manchen “Ersttäter” für das Trailrunning begeistern. Das schönste Feedback ist immer, wenn ein Teilnehmer über sich hinauswächst. Da steht dann plötzlich die längste je gelaufene Strecke auf der Uhr oder der höchste Berg der persönlichen Laufkarriere wurde bezwungen. Leuchtende Augen auf dem Gipfel, ein “Dankeschön” für eine atemberaubende Tour, was will das Trainerherz mehr? Wobei “atemberaubend” durchaus auch wörtlich genommen werden konnte.

RUNNING Company Seiser Alm Laufcamp 2016 10

Die Seiser Alm hat eigens einen “Running Park” kartografiert. Leider sind die Strecken trotz Ausschilderung nicht ganz so einfach zu finden. Und da wir sowieso kaum direkt auf der Alm gelaufen sind, haben wir diese Strecken den Kenianern überlassen, die regelmäßig hier trainieren. Wir kennen das Einzugsgebiet inzwischen sehr gut und finden trotzdem immer wieder spektakuläre neue Routen. In diesem Jahr haben wir das Scouting auf den nördlichen Teil des Grödnertals ausgedehnt. Wer hier nicht unbedingt zu viele Höhenmetern reißen will, kann auch im Sommer auf mehrere Bergbahnen zurückgreifen und dann atemberaubende Downhills laufen. Im Frühjahr sind nur wenige Wanderer unterwegs, man hat die Trails ganz für sich allein.

RUNNING Company Seiser Alm Laufcamp 2016 15

HOKA ONE ONE hat uns mit einem umfangreichen Testschuhangebot unterstützt. Mit dabei waren der Speedgoat, der Challenger ATR 2 und der Stinson 3 ATR. Mit dem Speedgoat hatte ich so anfangs meine Schwierigkeiten mit den kleinen Zehen, aber inzwischen mag ich die Rennsemmel auf den Trails sehr gern. Er sieht dazu auch noch verdammt bissig aus. Mit HOKA ONE ONE ist auf den Trails dieser Welt zu rechnen, ich bin auf die neuen Modelle schwer gespannt.

HOKA @RUNNING Company Seiser Alm Laufcamp 2016 (6)

Eine Woche voller Eindrücke, Aussichten und Laufkilometer – es hat wieder unglaublich viel Spaß gemacht. Wer Lust auf die Seiser Alm bekommen hat: einfach im nächsten Jahr mitkommen. Da kann noch so viel Regen runterkommen, es lohnt sich einfach, dem (Regen-)Himmel so nah zu sein.

Laufcamps auf einen Blick

(c) laufcamp-kalender.deDie Planung des Laufjahres 2015 läuft bei den meisten auf Hochtouren. Vor allem geht es darum, an welchen Wettkämpfen man teilnehmen möchte. Immer mehr Läuferinnen und Läufer zieht es in ein Laufcamp. Nachvollziehbarerweise, denn dort bekommt man zum Pauschalpreis ein Rundum-Lauf-Paket und kann in der Gruppe trainieren. Für alle Leistungsgruppen gibt es inzwischen eine Vielzahl von Angeboten. Nur wie findet man die? Klar kann man googeln, wenn es z.B. nach Spanien gehen soll. Aber es geht noch einfacher. Seit einiger Zeit ist der Laufcamp-Kalender von Michael online. Er hat sich die Mühe gemacht und so ziemlich alle Angebote für Laufcamps auf seiner Seite zusammengefasst. Auf der Startseite sind gleich die nächsten Laufcamps gelistet, man kann aber ganz flott nach Veranstalter, Art, Land oder Monat filtern. Im Januar 2015 Sonne auf den Kanaren tanken? Da hat z.B. die RUNNING Company was im Angebot. Oder in heimischen Gefilden mit Herbert Steffny am Fleesensee trainieren? Beeindruckend, wie viele Veranstalter es mittlerweile gibt. Und das beste: Michael hat Erfahrungsberichte von Teilnehmern verlinkt, so dass man gleich ein authentisches Bild und eine Art Bewertung vergangener Laufcamps bekommt. Das Projekt “Laufcamp-Kalender” ist nicht kommerziell angelegt, hier hat ein Läufer viel Arbeit investiert, um diesen Service auf die Beine zu stellen. Wer jetzt noch die Ausrede hat, dass er kein geeignetes Laufcamp für 2015 gefunden hat, der kennt wohl den Laufcamp-Kalender noch nicht!