Die Beilage in der neuesten Runners World kann einem schon ein schlechtes Gewissen machen. Das Special zum Berlin Marathon liegt bei und es zeigt deutlich: der Countdown läuft unerbittlich runter, jetzt sind es nur noch schlappe 7 Wochen bis zum Hauptstadt-Marathon. Wie ist also der Stand der Dinge? Bei Henrik sieht es momentan eher durchwachsen aus. Bei gesteigerten Umfängen (ja, ohne diese geht es nicht) machen sich die Schienbeine mehr und mehr bemerkbar. Das nervt natürlich unheimlich und ist für eine konzentrierte Vorbereitung sehr hinderlich. Zumal ja auf seinem Plan noch das Livigno-Laufcamp Anfang September angestrichen ist. Und dort wird es innerhalb einer Woche richtig zur Sache gehen. Halten wir die Daumen, dass er das Problem in den Griff bekommt!
Bei mir sieht die Lage schon etwas positiver aus. Nach den ersten 5 Wochen liege ich im Soll. Zwar habe ich mir aus dem Urlaub eine schöne Erkältung mitgebracht (Nummer 1 im gesamten Jahr!), aber so ganz unerwartet kam die jetzt nicht, so dass ich die drei gestrichenen Einheiten zwar zähneknirschend aber halbwegs entspannt weggesteckt habe. Ab Dienstag wurde wieder voll angegriffen und zu meiner eigenen Überraschung ließ sich das gegen Ende der Woche ziemlich gut an. Zufrieden bin ich besonders mit meinen Pulswerten und der vergleichsweise schnellen Erholung. Wenn ich da mal 3 Jahre zurück denke, dann sah es damit noch um Einiges schlechter aus. Als Hochpulser fühle ich mich mit einem 160-er Puls noch pudelwohl. Aber auch ohne Messung des Tempos oder der Herzfrequenz erkennt man gut, wie es aktuell mit der Form bestellt ist. Vor allem habe ich Spaß am Laufen und das ist die wichtigste Voraussetzung, damit der Berlin-Marathon ein Erfolg wird.
Den einen oder anderen Wettkampf werden wir aber vorher noch mitnehmen. Henrik war heute 10km in Dachau unterwegs. Dazu dann aber zur rechten Zeit mehr.
Kann ja nicht die ganzen 12 Wochen perfekt laufen. Ich hoffe, ich komme wieder in die Spur, bin momentan aber ganz optimistisch nach meinem gestrigen Trainingslauf in Dachau ;). Aber schön, dass du wieder im Plan bist, Berlin kann kommen!
Das wird schon Marek!
Na, so ein kleiner Aussetzer in der Vorbereitung macht meiner Meinung nach so gut wie gar nichts. Eine „perfekte“ Vorbereitung ist bei 3 Monaten intensivem Training parallel zu Familie und Beruf auch fast gar nicht möglich.
Ich drücke euch beiden die Daumen für die Restvorbereitung. Ich trainiere ja intensiv parallel ohne den Berlin-MA dann zu laufen 😉
@Andreas: da gebe ich dir recht. Die Trainings kann man eh nicht mehr “aufholen”. Bin ja relativ schnell schnell wieder in die Spur gekommen. So langsam wird’s heiß!